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Bregenzer Festspiele: PLAYING AWAY von Benedict Mason

Richtig große Oper – über Fußball

Premiere am 13. August 2007 um 19.00 Uhr auf der Werkstattbühne

 

Dass Kunst und Sport miteinander nichts zu tun haben, ist für viele eine immer gern zitierte Binsenweisheit: Ist dem einen der Sport ein Synonym für Muskeln ohne Hirn, so ist für den anderen die Kunst ein Paradebeispiel für Hirn ohne Substanz. Und dass der Fußball für viele eine Kunst ist, heißt noch lange nicht, dass sich die Kunst deshalb des Fußballs annimmt.

 

Den Gegenbeweis tritt KAZ.007 mit Benedict Masons Playing Away an: Denn das 1994 uraufgeführte Werk ist richtig große Oper – über Fußball, Popmusik und Deutschland. Inszeniert wird die Koproduktion mit dem Festspielhaus St. Pölten vom Bregenzer Intendanten David Pountney, der damit auch sein Debüt im Rahmen von Kunst aus der Zeit gibt.

 

Playing Away ist eine schwarze Komödie über den Fußball und sein Umfeld. Die Protagonisten sind allesamt vertraute Charaktere unseres (Fernseh-)Alltags: da ist der Fußballheld, der glamouröse Popstar, ein gewiefter Manager, eine Geliebte und ein japanischer Multimilliardär. Im Zentrum steht der Fußballstar Terry Bond: Eine Legende zu Lebzeiten, ein Idol mit zehn erfolgreichen Jahren im Geschäft und einem vermeintlich makellosen Privatleben. Doch – man ahnt es – hinter dieser Fassade sieht’s ganz anders aus: Da ist eine aus rein kommerziellen Gründen geschlossene Ehe, die Geschichte mit Terrys Geliebter und das Geheimnis um Terrys Fußballbesessenheit.

 

Playing Away

Oper von Benedict Mason/ÖEA

Libretto von Howard Brenton

In englischer Sprache

 

Musikalische Leitung: Rossen Gergov

Inszenierung: David Pountney

Bühnenbild: Florian Kradolfer

Kostüme: Claudia Kofler

Light Design: Markus Holdermann

Sound Design: David Sheppard

Choreographie: Beate Vollack

Chorleitung: Philipp Sunderland

 

Prod.Leitung/Regie Ass./Abendspiell.: Jessica Glause

Korrepetition: Phillip Headlam, Uri Bronchti

Kostümassistenz: Natascha Fel

Stagemanagement: Ran Arthur Braun

 

La Lola (Sopran): Rebecca von Lipinski

Terry Bond (Heldentenor): Hubert Francis

Cynthia (Sopran): Claire Wild

The great referee (Bass): Richard Angas

Stan Stock (Bariton): Richard Suart

Mr. Y (Mezzo): Joo-Hee Jung

Mick (Bass): David Stout

Mag. Aggro-Junk (Leiermann & Germ. Compère) (Countertenor): Will Towers

Jack Spot (Bariton): Adrian Clarke

April Showers (Mezzo): Heather Shipp

Football (Koloratursopran): Sarah Längle

Young Terry (Boy treble): Henry Welham

 

Tänzer (als deutsche und englische Fußballer)

Toralf Vetterick

Erich Rudolf

David Laera

Dieter Eisenmann

Matthew Cranitch

Volker Michl

Franzisco Sanchez

Stephan Herwig

 

 

Britten Festival Chorus

 

Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester

 

Koproduktion mit dem Festspielhaus St. Pölten

 

Weitere Aufführungen:

Late Night 14. August - 22.30 Uhr

16. August - 20.00 Uhr

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