Die Französische Revolution erreicht den Status der „Schreckensherrschaft“, die revolutionären Lager sind gespalten, es herrscht Ratlosigkeit. Das Volk hungert und klagt. Der Jakobinerklub unter der Führung Robespierres kündigt weitere Hinrichtungen an. Danton bittet Robespierre das Morden zu beenden, doch dieser wirft Danton revolutionäre Halbherzigkeit vor. Danton und seine Anhänger werden zu Staatsfeinden erklärt. Die Revolution frisst ihre Kinder.
Mit DANTONS TOD schrieb Georg Büchner 1835 sein erstes Bühnenstück. Gestützt auf historische Quellen stellt er anhand der letzten Tage Dantons die Frage, ob eine Revolution überhaupt steuerbar ist, oder ob das Schicksal entscheidet, wie sie verläuft. Wie kann eine Revolution politische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit schaffen, und welche Rolle spielen dabei Schuld, Moral und das Streben nach Macht?
Regie & Bühne ° Davud Bouchehri
Kostüme ° Christine Mayer
Dramaturgie ° Thomas Spieckermann
Mit ° Yola Garbers, Joanna Kitzl, Antonia Mohr, Jennifer Sabel, Monika Wiedemer; Paul Grill, Florian Hertweck, Natanaël Lienhard, Frank Wiegard
Diese Inszenierung steht voraussichtlich bis Juni 2009 auf dem Spielplan.
Dantons Tod