Das ist die Logik dieser berühmten Commedia dell‘Arte aus dem Jahr 1746, und die Rechnung geht auch heute noch auf. Alle werfen sich mit großer Kraft ins Spiel, doch irgendwie klappt nichts wirklich. Sie sind traurige Clowns, die immer wieder stolpern. Die Figuren der Commedia stammen aus dem Straßentheater des Mittelalters, doch ihr Humor erinnert an Buster Keaton und Charlie Chaplin und ist uns näher als wir denken. Auch wir schmieden unsere Pläne und glauben, Zeit- und Selbstmanagement würden uns entscheidende Vorteile einbringen. Doch am Ende sind wir alle Truffaldinos und merken, dass es hoffnungslos ist, zu vielen Herren dienen zu wollen. Es geht um Geld und Liebe, also um das, was alle brauchen und keiner kriegt, auch wenn ein Happy-End vorgesehen ist. Es gibt glückliche Paare, doch am Ende bleibt der Hunger.
Regie: David Bösch
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Meentje Nielsen
Dramaturgie: Sabine Reich
Mit: Maja Beckmann, Therese Dörr, Matthias Eberle, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Nicola Mastroberardino, Xenia Snagowski
Die nächsten Vorstellungen: 8.12., 14.12., 20.12., 26.12.