Julias Vormund Onkel Josse fürchtet den Augenblick, in dem Julia selbstständig über ihr Vermögen, von dem er es sich in den letzten Jahren gut gehen ließ, verfügen kann. Deshalb will er seinen Neffen August, den er kaum kennt, mit Julia verheiraten, wodurch das Geld in der Familie bliebe. Da taucht plötzlich ein Fremder auf, tags darauf ein zweiter, was zu allgemeiner Gefühlsverwirrung führt.
DER VETTER AUS DINGSDA war 1921 Künnekes großer Durchbruch und blieb – noch deutlich vor der 2011 mit großem Erfolg am TfN gespielten Operette „Glückliche Reise“ – sein bis heute erfolgreichstes Bühnenwerk. Neben Paul Lincke wurde Eduard Künneke zum Hauptvertreter der Berliner Operette, die außer für Liebesseligkeit auch für Witz und Pfiff steht. Vor allem die Lieder „Strahlender Mond“ und „Ich bin nur ein armer Wandergesell“ wurden zu Welterfolgen.
Musikalische Leitung Leif Klinkhardt
Inszenierung Renate Rochell
Bühne und Kostüme Manfred Kaderk
Mit Martina Nawrath (Julia de Wert), Neele Kramer (Hannchen), Uwe Tobias Hieronimi (Josef Kuhbrot), Carin Schenk-Schmidt (Wilhelmine - Wimpel), Jan Kristof Schliep (Egon Wildenhagen), Dirk Konnerth (Erster Fremder - A. Kuhbrot), Peter Kubik (Zweiter Fremder - Roderich de Wert), Manuel Oswald (Hans), Axel Wolloscheck (Karl),
Orchester und Statisterie des TfN