Mary ist morphiumsüchtig, James hat seine Zeit als großer Schauspieler längst hinter sich, Sohn Jamie wird nie einer werden, und Edmund, der Jüngste, ist krank und hustet sich die Seele aus dem Leib. Jeder der vier ist süchtig: süchtig nach Sicherheit und Geborgenheit - und süchtig nach Drogen. Und wie alle Süchtigen glaubt jeder zu wissen, wer der eigentlich Schuldige ist. Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber gibt es nur in Augenblicken. Doch am Ende der »Reise in die Nacht« erscheint ein wärmendes Licht: die Erinnerung an den Beginn einer großen Liebe.
Eugene O'Neill wurde 1936 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Regie Walter Meierjohann
Bühne und Kostüme Johanna Pfau
Musik Tobias Hofmann
Mit Hannelore Koch, Tobias Hofmann, Günter Kurze, Kai Roloff und Viktor Tremmel
Weitere Vorstellungen am 15. und 20. Mai 2006