Um die Verbindung zu brechen, schrecken weder der Präsident, Ferdinands Vater, noch Sekretär Wurm, der Luise begehrt, vor Intrigen und Kabalen zurück.
„Kabale und Liebe“ ist die Geschichte einer Liebe, die an ihren eigenen idealistischen Ansprüchen ebenso scheitert wie an den Intrigen und Machtspielen der anderen. Aber auch die Liebe selbst entfaltet neben ihrer romantischen, herzerwärmenden Kraft eine alles zerstörende Macht. Sie allein könnte die strengen Schranken der Gesellschaft durchbrechen, doch ist ihr, wie vielleicht allen großen Utopien der Menschheit, das Scheitern schon eingeschrieben.
Schillers 1784 uraufgeführtes Drama enthält eine konkrete Anklage gegen bestehende politische Zustände in den Fürstentümern. Es ist ein flammender Protest gegen Unterdrückung, Ausbeutung und Erpressung der menschlichen Natur durch Tyrannenmacht, gesellschaftliche Vorurteile und Willkür.
Inszenierung Boris Wagner
Bühne Sandra Dehler
Kostüme Hella Bünte
Dramaturgie Petra Paschinger
Präsident von Walter Rainer Appel
Ferdinand, sein Sohn Christian Manuel Oliveira
Hofmarschall von Kalb Philipp Reinheimer
Lady Milford, Favoritin des Fürsten Natalie Forester
Wurm, Haussekretär des Präsidenten Kai Markus Brecklinghaus
Miller, Stadtmusikant Georg Zeies
Luise, dessen Tochter Katharina Ries