Ihre Kaufsucht drohte sie in eine schier ausweglose Schuldenfalle zu stürzen und die Verheißung eines Lebens ohne Geldsorgen siegt schließlich über die Liebe zu seiner Frau. Von dort aus rekonstruiert das Stück rückwärts die Vorgeschichte des blutigen Abends: Wie konnte es soweit kommen? Was treibt einen Menschen zu solch einer Tat?
Der britische Dramatiker Dennis Kelly skizziert eine vergiftete Gesellschaft, in der die erotische Anziehungskraft des Geldes selbst den Wert eines Menschenlebens bestimmt.
Zum Autor
Dennis Kelly, geb. 1970 in London, studierte Drama am Goldsmiths College London. Sein Stück Schutt entstand 2002 im Rahmen des National Theatre Studio Programms für junge Autoren. Es folgten: Osama der Held, After the End (beide 2005), Liebe und Geld (2006) Kindersorgen, DNA (2007). Ferner Autor für Hörspiel und Fernsehen. Mehrfach ausgezeichnet.
Zum Regisseur
Patrick Schlösser, geb. 1971, studierte Musik- und Theaterwissenschaft in Mainz. Arbeiten u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus (wo seine Inszenierung von Schnitzlers Anatol mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2000 ausgezeichnet wurde), Schauspielhaus Bochum, Deutschen Theater Berlin, Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Kassel, Theater Lübeck. Ferner Opernregien. Am Schauspielhaus Graz: Zwischenspiel von Arthur Schnitzler, Der Menschenfeind von Molière, Am Ziel von Thomas Bernhard und Malina nach dem Roman von Ingeborg Bachmann. Ab der kommenden Spielzeit wird Patrick Schlösser Oberspielleiter am Staatstheater Kassel.
Inszenierung Patrick Schlösser
Bühne Jens Burde
Kostüme Tanja Kramberger
Dramaturgie Tobias Schuster
Mit Florentin Groll, Steffi Krautz, Martina Stilp, Eva Spott, Franz Josef Strohmeier, Jan Thümer
Weitere Vorstellungen im Mai 2010, 20 Uhr, Probebühne.
Tickets
T 0316 8000, F 0316 8008-1565 - E tickets@buehnen-graz.com
I www.schauspielhaus-graz.com