Sie will ihren Vater für sich selbst behalten. Bei der eigenen Geburtstagsparty reißt sie aus, um mit sich und ihrem Unglück alleine zu sein. Sie muss ihre Gedanken ordnen und landet mit ihrer hastig gepackten Reisetasche in einem verlassenen Gemeindesaal.
Dass hier nun Gideon auftaucht, passt ihr gar nicht. Und woher eigentlich kennt er ihren Namen? Warum quatscht er dauernd auf sie ein und will alles Mögliche von ihr wissen? Und was sollen all die vielen Farbtöpfe und diese große halbbemalte Leinwand?
Am besten wieder abhauen! – Doch Gideon ermuntert Kirsty dazu, mit ihm gemeinsam an seinem Bild zu malen und einzutauchen in ihre Phantasiewelt – und die ist näher an der Wirklichkeit als vermutet. Für Kirsty erscheint Vieles in einem neuen Licht.
Vielleicht ist die neue Stiefmutter ja gar kein Monster? Vielleicht hat der Vater ja ein Recht auf eine neue Liebe? Vielleicht ist es ja Kirsty selbst, die nicht ganz richtig liegt mit ihren Ansichten und Meinungen …
Der englische Autor Philip Ridley, Fotograf, Filmemacher und Maler, erzählt diese warmherzige und optimistische Geschichte zwischen Kindheit und Erwachsensein als Ermutigung und Einladung die Phantasie walten zu lassen, wenn die Wirklichkeit scheinbar nur noch Sackgassen zu bieten hat.
Übersetzung von Andreas Pegler
Regie: Frank Panhans
Bühne und Licht: Tom Presting
Kostüme: Katharina Mayer und Erika Pehersdorfer
Malercoach: Kurt Urban
Mit Nadine Kiesewalter und Markus Schöttl