Bei Georg Friedrich Händel führt ihr Konflikt in barocktypischer Manier zu einem Wechselspiel der Gefühle um Liebe, Macht, Ruhm, Wahnsinn. An Orlando zehren Liebesleidenschaft und Ruhmsucht. Soll er aus Liebe zu Angelica seinen ruhmreichen Weg verlassen? Doch Angelica ist in Medoro verliebt, der wiederum von Dorinda begehrt wird. Getäuscht von Angelica, verfällt Orlando zwischenzeitlich in Wahnsinn. Diese Komplikationen zu entwirren ist die Aufgabe des Zauberers Zoroastro, der aber auch seine eigenen Vorstellungen vom Fortgang der Handlung hat.
Händels Musik trägt die Geschehnisse in unnachahmlicher Weise. Er hat seine Figuren mit heldenhaften Arien, atemberaubenden Koloraturen und sensiblen Gesangsstücken ausgestattet.
Musikalische Leitung: Marco Comin,
Inszenierung: Volker Schmalöer,
Bühne: Etienne Pluss,
Kostüme: Sabine Böing
Mit: Inna Kalinina (Orlando), Nina Bernsteiner (Angelica), Maren Engelhardt (Medoro), Ingrid Frøseth (Dorinda) und Igor Durlovski (Zoroastro)