„If love’s a sweet passion, why does it torment?“ In der so simplen und deshalb vielleicht so berührenden Arie über die Freuden und Leiden der Liebe kommt zum Ausdruck, was wir wohl alle einmal erleben müssen. Denn Liebe ist süß. Und Liebe tut weh. Shakespeare hat dafür wie kaum ein anderer Bilder und Sprache gefunden. Henry Purcell übersetzte den Stoff kongenial und auf seine ganz eigene Weise in die offene Form der Semi-opera, die ihrer Zeit voraus war.
Wir begegnen zwei jungen Liebespaaren, die sich in ihrem Begehren verpassen und an den Klippen der ersten Liebe zu zerschellen drohen. Wir begegnen Oberon und der Feenkönigin Titania, die nach vielen durchlittenen Liebesqualen den Ehestreit virtuos zelebrieren und damit zugleich die ganze Welt ins Chaos stürzen. Und wir begegnen Geistern, Elfen und allegorischen Figuren in dieser verzauberten Welt.
Der norwegische Choreograf und Regisseur Jo Strømgren ist berühmt für seine ausdrucksstarken und konsequenten Arbeiten. Mit Ensemblemitgliedern aus Tanz, Oper und Schauspiel wird er im Großen Haus die Lust am Liebesleid feiern.
Musikalische Leitung: Andreas Spering,
Inszenierung: Jo Strømgren,
Bühne: Stefan Østensen,
Kostüme: Bregje van Balen
Theseus/Oberon: Klaus Köhler, Hippolyta/Titania: Andrea Quirbach, Egeus/Zettel: Clemens Dönicke, Demetrius: David Schellenberg, Lysander: Alin-Ionut Deleanu, Hermia: Lilith Häßle, Helena: Vida
Mikneviciute, Puck: Mattia de Salve, Indischer Knabe: Ruben Albelda Giner
Sopran 2: Alexandra Samouilidiou, Tenor: Michael Pegher, Bass: Georg Lickleder
Tanz:
Alessandra Corti, Ada Daniele, Gili Goverman, Amy Josh, Bojana Mitrovic, Maasa Sakano, Giulia Torri, Ruben Albelda Giner, Marin Lemic, Thomas van Praet, Mattia de Salve, Cornelius Mickel
Philharmonisches Staatstorchester Mainz
Chor des Staatstheater Mainz
Weitere Vorstellungen: 5., 10., 12., 19. und 29. Oktober