Schlag auf Schlag werden die Gründe für die Tat aufgespürt, werden Abhängigkeiten, sexuelles Begehren, Schuld und Verstrickung offen gelegt. Komprimierte, authentische Stellungnahmen von Dorfbewohnern werden mit Aussagen der künftigen Opfer zu einem dramatischen Bericht verflochten, der ein eindringliches Porträt einer bigotten, heuchelnden Gemeinschaft gibt.
Alle kommen zu Wort, auch der Mörder. Die einzelnen Stimmen mischen sich zu einem Chor aus Lebenden und Toten, Schuldigen und Unschuldigen, Tätern und Opfern, wobei eindeutige Zuweisungen im Verlauf der Geschichte immer schwerer fallen.
Entsetzt und fasziniert zugleich verfolgt der Zuschauer die Weltabgewandtheit, Bigotterie und blinde Obrigkeitstreue, die die Figuren deformieren, ihre Lebenswege bestimmen - und zwangsläufig ins Unglück führen – ein packendes Bühnendrama!
Bühnenfassung von Maya Fanke und Doris Happl
Reinhard Karow (Inszenierung)
Birgit Stoessel (Bühne und Kostüme)
Susanne Ruppik (Alte Dannerin, Maria Lichtl, Babette Kirchmeier)
Hannelore Bähr ("Er", Barbara Spangler, Marie)
Antje Weiser (Betty, Traudl Krieger, Maria Sterzer)
Elif Esmen (Marianne Spangler, Dagmar Sterzer)
Henning Kohne (Alter Danner, Georg Hauer, Franz-Xaver Maier)
Rainer Furch (Johann Sterzer)
Oliver Burkia (Hansl Hauer, Kurt Huber)
Daniel Mutlu (Mich, Alois Huber)
Eine Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen.
weitere Vorstellungen: 19.5., 23.5., 30.5., 3.6. (18.00 Uhr), 21.6., 26.6.,
6.7.