Nach der systematischen Vernichtung erweist sich der Wiederaufbau stets als profitabel. Wahrheiten und Unwahrheiten sind trotz Allmacht der Medien oft nur bruchstückhaft rekonstruierbar. Es bleibt der entsetzliche Widerspruch von Profit und Tod.
Vor diesem aktuellen Hintergrund gilt es, Brechts Parabel über die Sinnlosigkeit der kriegerischen „welt.eroberung“ neu zu durchleuchten und eine globalisierte Welt zu zeigen, die sich von der Gewalt als Mittel zur Austragung von Konflikten noch immer nicht zu distanzieren vermag. Die junge Regisseurin Judith Kriebel überzeugte zuletzt am Theater Trier mit ihrer Inszenierung von Yasmina Rezas Stück DER GOTT DES GEMETZELS.
Musik von Paul Dessau
Inszenierung: Judith Kriebel
Musikalische Leitung/Keyboards: Angela Händel
Bühnenbild: Gerd Friedrich
Kostüme: Carola Vollath
Dramaturgie Peter Oppermann
Mutter Courage Barbara Ullmann
Kattrin, ihre stumme Tochter Antje-Kristina Härle
Eilif, der ältere Sohn/Ein junger Soldat Helge Gutbrod
Schweizerkas, der jüngere Sohn/Ein junger Bauer Tim Olrik Stöneberg
Der Koch Peter Singer
Der Feldprediger Michael Ophelders
Der Werber/Der Zeugmeister/Ein Schreiber/Ein Bauer Hans-Peter Leu
Der Feldwebel/Der Feldhauptmann/Der Obrist/Der Fähnrich Manfred-Paul Hänig
Yvette Pottier Sabine Brandauer
Eine Bäuerin. Elke Becker
Soldaten/Geschäftsleute Statisterie des Theaters Trier
Gitarre: Christoph Haupers
E-Bass: Peter Kasper
Schlagzeug: Matthias Lang
Weitere Vorstellungen im April: 12.4. | 13.04. | 15.04. | 17.04. | 23.04. | 29.04. im Großen Haus