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Uraufführung "Das traurige Schicksal des Karl Klotz" von Lukas Linder im STAATSTHEATER DARMSTADT

Premiere 24. September 2010 | 20 Uhr in den Kammerspielen

 

Das zweite Theaterstück des Schweizer Jungautors spürt

dem Grotesken des angeblich Normalen nach und zeigt was passiert, wenn die Gesellschaft einen Menschen abschreibt.

 

Alle Welt sieht schwarz für den traurigen Karl Klotz: Die Lehrerin wegen der schlechten Noten, die Mädchen wegen seiner Leibesfülle, die Mutter, weil sie ihn für einen Versager hält. Entnervt engagiert seine Mutter Psychofritz, der sich Karls Psyche vornehmen soll, wenn schon in der Physis nichts mehr auszurichten ist. Dumm nur, dass der Psychiater selber nicht alle Tassen im Schrank hat! Einzig in der Zirkuswelt der Freaks findet Karl ein wenig Trost – und verliebt sich prompt in die sagenhafte Sandra. Doch alle Welt verschwört sich gegen Karl und zieht ihm und der Seiltänzerin schließlich wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg.

 

Linders liebenswerte Außenseitergeschichte mit ihren skurrilen und überzeichneten Charakteren ist amüsant, schräg und tragikomisch zugleich.

 

Inszenierung Martin Ratzinger | Bühne und Kostüme Anna-Sophia Blersch

 

Mit Iris Melamed, Maika Troscheit, Diana Wolf | Andreas Manz, Stefan Schuster, Aart Veder, Tom Wild

 

Weitere Vorstellungen 2., 8., 15. und 22. Oktober | jeweils 20 Uhr

 

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