Die eine Gemeinschaft sind und doch jeder für sich allein. Denn zwischen ihnen steht wie ein Schatten ein Kind, das ein lebendiges war und nun ein totes ist. Franz Xaver Kroetz hat, angesichts des Verbrechens an dem Jungen Pascal in Burbach 2001, ein dunkles, sprachmächtiges Kindertotenlied komponiert, gesungen von Tätern, die in quälenden Ritualen gefangen sind, unerlöst. Halb Geständnis, halb Verteidigung, verschränkt ihre Rede Geld und Gefühl, Spiel und Schmutz, verschwitzte Begierde und verirrte Sehnsucht, Poesie und Brutalität.
Regie: Anne Lenk
Bühne: Judith Oswald
Kostüm: Silja Landsberg
mit Shenja Lacher, Franz Pätzold, Gerhard Peilstein, Katharina Schmidt, Lukas Turtur,
Ulrike Willenbacher, Manfred Zapatka
Weitere Vorstellungen 20. und 24. März, 20.00 Uhr
jeweils mit Einführungsgespräch um 19.15 Uhr
Karten gibt es an den Kassen der Staatstheater, online oder unter 089 2185 1940.
Informationen unter www.residenztheater.de/spielplan