Herbst und Winter erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes, der an seinem Lebensabend steht. Seinen großen Traum Cellist zu werden, konnte der alte Mann durch den Krieg nicht verwirklichen, die Lebensumstände zwangen ihn, ein bürgerliches Leben zu führen. Im Alter von 17 Jahren wurde er in den Krieg gerissen, es folgten Gefangenschaft und Wiederaufbau. Sein Enkel, dem er Cellounterricht erteilt und dem seine Liebe und ganze Hoffnung gilt, soll nun das leben, was ihm nicht gegönnt war: Ein Leben als Künstler.
Drei Generationen prägen das Stück von Max Lang:
Jene, die ihre Lebensträume nicht verwirklichen konnte,
jene, die den Wohlstand aufbaute
und die dritte, jüngste, die vor dem Problem steht,
keine wirklichen Visionen oder Träume mehr zu haben.
Der erst 20jährige Bregenzer Autor Max Lang schuf mit Herbst und Winter ein sehr poetisches Stück, das mit atmosphärischer Dichte und literarischem Feingefühl eine tiefberührende Geschichte erzählt.
Mit:
Dirk Bender, Heide Capovilla und Payam Taghadossi
Regie: Augustin Jagg
Bühnenbild und Kostüme: Werner Schönolt
Licht: Markus Holdermann
Weitere Vorstellungen:
18., 19., 23., 25., 26., 29., 30. November und
1., 2. Dezember 2006 jeweils 20 Uhr