Vielleicht zeigst du auch nur all die Versorgungslücken auf, die bestehen. Vielleicht verkörperst du auch nur meinen Mangel und kannst ihn gar nicht ausgleichen. Und Fragen gehen mir durch den Kopf: warum sich heute keiner mehr aus Liebe umbringt. Die Leute haben sich doch mal aus Liebe umgebracht, das muss doch mal was gewesen sein. Die Liebe. Und dann geh ich zu meinen Freunden und seh mir deren Lebensentwürfe an, und wie die als Paar miteinander leben und denke: Warum geht das denn auch nicht? Das Richtige nämlich ist kalt und tot und innen.« René Pollesch.
Polleschs Texte beschäftigen sich auf scharfsinnige, schmerz- und humorvolle Weise mit der Komplexität und Widersprüchlichkeit von Konflikten in unserer inkohärenten Gesellschaft. Der
konkrete Text entsteht während des Probenprozesses.
Regie René Pollesch
Bühne Janina Audick
Kostüme Nina Kroschinske
Video Sacha Benedetti
Dramaturgie Sibylle Baschung
Mit Constanze Becker, Traute Hoess, Bettina Hoppe; Michael Goldberg, Nils
Kahnwald, Oliver Kraushaar
7. / 12. März / 6. April, jeweils 19.30 Uhr