New York - ein Häusermeer voller Lasterhöhlen und Verbrechernestern. Und mittendrin eine Oase des Friedens: das alte Haus der Schwestern Brewster. Abbys und Marthas Teestunden sind beliebt. Der Pfarrer und die Polizei genießen die Gesellschaft der frommen alten Damen, die sich rührend um ihren verrückten Neffen Teddy kümmern. Auch Mortimer, Teddys Bruder, und Elaine, die Tochter des Pfarrers, haben hier ihr Glück gefunden.
Eines Abends entdeckt Mortimer in der Fenstertruhe eine Leiche - wider Erwarten reagieren die alten Tanten gefasst: Die harmlosen Damen frönen schon seit geraumer Zeit einer speziellen Art der Altersfürsorge - sie leisten Sterbehilfe für allein stehende alte Männer. Ihr Keller wird zu deren letzter Ruhestätte. Und dann steht obendrein auch noch Mortimers krimineller Bruder Jonathan vor der Tür ...
Der 1944 nach dem Erfolgsstück gedrehte Film „Arsen und Spitzenhäubchen“ mit Cary Grant, inszeniert von Frank Capra, hat den Stoff zum Kult gemacht.
Fürs Pfalztheater inszeniert Anatol Preissler den Krimispaß. Das Bühnenbild entwarf Karel Spanhak; die Kostüme kreierte Anke Drewes.
Die Darsteller und ihre Rollen:
Hannelore Bähr (Abby), Susanne Ruppik (Martha), Stefan Kiefer (Mortimer), Brigitte Urhausen (Elaine), Henning Kohne (Jonathan), Christian Ruth (Teddy), Jan Henning Kraus (Einstein), Reinhard Karow (O' Hara), Michael Klein (Mr. Hoskins, Mr. Gibbs, Mr. Witherspoon), Michael Hiller (Lt. Rooney, Dr. Harper) und Björn Büchner (Brophy).
Premiere ist am Samstag, den 28. März 2009, um 19.30 Uhr, im Großen Haus.
Der gutherzige Champoux und die ehrgeizige, verbiesterte Jolicoeur gründen die FILPED (Front International de Libération des Personnes Estétiquement Défavorisées - Internationale Front zur Befreiung der ästhetisch Benachteiligten) mit dem Ziel, die zunehmende Herrschaft der Schönheit anzuprangern. Ihre erste Aktion ist die Entführung der Schönheitskönigin Miss Laval, die sie nach und nach entstellen. Deren Manager hilft ihnen bereitwillig dabei - ihm ist jedes Mittel der Publicity recht. Die Anti-Schönheitsbewegung gewinnt so immer mehr an Einfluss, doch dann schlägt Gott Amor zu ...
Francois Archambault wurde 1968 in Montreal geboren. Er studierte Theaterwissenschaft an der "National Theatre School of Canada" und Französisch an der "Université de Montréal". Schon während seines Studiums begann er mit dem Schreiben von Theaterstücken, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen. "Ade, Schönheit!" ("Adieu, beauté") wurde mit dem "Masque de la Production"-Award bedacht.
Das Pfalztheater Kaiserslautern präsentiert jetzt die Deutsche Erstaufführung am Donnerstag, den 2. April 2009, um 20.00 Uhr auf der Werkstattbühne.
Es inszeniert Matthias Kaschig nach einer Konzeptidee von Tanja Richter.
Die Ausstattung kreierte Marc Weeger.
Es spielen: Marion Fuhs (Miss Laval), Oliver Burkia (Champoux), Antje Weiser (Jolicoeur) und Rainer Furch (Kröte/Voyer).
Karten und weitere Termine unter www.pfalztheater.de oder über Tel. 0631/3675-209.