Mit dabei: ein pensionierter Tanklastwagenfahrer, ein ostdeutscher Tiefbauingenieur, ein junger Kasache, der in Deutschland mit Erdöl und Solarzellen handelt, eine Hannoveranerin, die bei Baikonur aufwuchs, und eine Kosmetikerin, die während des tadschikischen Bürgerkriegs in Duschanbe lebte. So entsteht ein Theaterabend als Kasachstan-Simulation, in dem Menschen in russischer und deutscher Sprache die Routen der Steppe besingen: den Weg ihres Lebens, des Erdöls und der Macht.
Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) begründete das Dokumentartheater neu, indem er Experten des Alltags auf die Bühne stellte. In Hannover zeigten Rimini Protokoll u. a. »Sonde Hannover«, »Deadline« und »Breaking News«. Seit Jahren gehören sie zu den festen Größen der internationalen Theaterfestivals, und so wird »Bodenprobe Kasachstan« auch in Berlin, Wien, Strasbourg, Bergen und Kasan zu sehen sein.
REGIE Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
VIDEO Chris Kondek
MUSIK Christian García
BÜHNE Aljoscha Begrich
DRAMATURGIE Aljoscha Begrich / Juliane Männel
Eine Produktion von Rimini Apparat und HAU/Hebbel am Ufer. In Koproduktion mit Schauspiel Hannover, Wiener Festwochen, Goethe-Institut Almaty, Le Maillon – Théâtre de Strasbourg/Scène Européenne, Territory Festival 2011 und BIT Teatergarasjen.
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds