Den Glasleuten, Flözern und Uhrenmachern geht es viel besser. Unzufrieden damit und verzweifelt über seinen Stand, träumt er von Geld und Ansehen. Peter sucht sein Glück zuerst beim Glasmännlein, dann wendet er sich an den dämonischen Holländer-Michel und geht mit ihm einen Pakt ein: Er tauscht sein Herz gegen einen kalten Stein und erhält im Gegenzug unendlich viel Geld. Doch an nichts kann er sich mehr erfreuen, seine Gefühle ersterben.
Wilhelm Hauff wird 1802 in Stuttgart geboren, 1809 Tod des Vaters, Umzug nach Tübingen zu seinem Großvater. Mit fünfzehn besteht er das württembergische Landesexamen, kostenfreier Besuch der Evangelischen Seminarschule im ehemaligen Kloster Blaubeuren, Studium der Theologie und Philosophie am Evangelischen Stift in Tübingen. 1824 Abschluss des Studiums, Hauslehrer des württembergischen Kriegsministers Ernst Eugen Freiherr von Hügel in Stuttgart. 1825 und 1826 erscheinen seine drei Märchenalmanache. Das kalte Herz ist Teil der Sammlung Das Wirtshaus im Spessart. Er stirbt 1827 mit 25 Jahren an einem Nervenfieber.
Regie: Armin Petras,
Bühne: Olaf Altmann,
Kostüme: Katja Strohschneider,
Video: Rebecca Riedel,
Musik: Miles Perkin,
Choreografie: Berit Jentzsch,
Dramaturgie: Jan Hein
Mit: Berit Jentzsch, Johann Jürgens, Caroline Junghanns, Manja Kuhl, Wolfgang Michalek, Rahel Ohm, Miles Perkin, Christian Schneeweiß, Frederik Bott*, Jessica Cuna*, Alexey Ekimov,* Lucie Emons*, Laura Locher*, Rudy Orlovius*, Susanne Schieffer*, Philipp Sommer*; Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein
(* Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart)