Sie geht von Mann zu Mann, von Illusion zu Illusion und von Enttäuschung zu Enttäuschung. Aber sie will sich nicht unterkriegen lassen, nicht von der Schäbigkeit der Männer und nicht von der Gemeinheit der Welt; denn sie hat einen unbeirrbaren Traum: Sie will ein "Glanz" sein.
DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN, ein Stück, das nach Irmgard Keuns Tagebuchroman in der Fassung von Gottfried Greiffenhagen seit Jahren die deutschen Bühnen erobert, bietet eine Paraderolle für eine junge Schauspielerin.
Irmgard Keun (1905 -1982) war Schauspielerin und seit der Veröffentlichung ihrer ersten Romane "Gigli, eine von uns" und "Das kunstseidene Mädchen" Anfang der 30er Jahre eine erfolgreiche Schriftstellerin. 1933 wurden ihre Bücher von den Nazis als "Asphaltliteratur" verboten. Am 5. Mai 1982 starb Irmgard Keun in Köln.
Mit Janina Fahrner
Inszenierung: Markus Röhling
Bühne: Jörg Stroh