Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK, Mono-Opervon Grigori Frid im Anhaltischen Theater Dessau DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK, Mono-Opervon Grigori Frid im Anhaltischen...DAS TAGEBUCH DER ANNE...

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK, Mono-Opervon Grigori Frid im Anhaltischen Theater Dessau

Premiere 27. Oktober 2009 um 19:30 Uhr im Studio des Alten Theaters

 

Die Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ des russischen Komponisten Grigori Frid wurde erstmals 1993 in Deutschland aufgeführt und hat sich seither wie nur wenige zeitgenössische Werke dieses Genres im Repertoire durchgesetzt.

In der Inszenierung von André Bücker wird das einstündige Werk in der Fassung für Singstimme und Klavier erstmals in Dessau aufgeführt. Die die Zuschauer können erleben, wie die Sopranistin Cornelia Marschall in 21 knappen Bildern [wie z.B. „Geburtstag“, „Das Versteck“, „Ich denke an Peter“] das Schicksal des jungen Mädchens und ihre Persönlichkeitsentwicklung zur jungen Frau darstellt. Annes tiefgründige Gedanken, ihre Angst, die aufkeimende Liebe zu Peter, die Hoffnung auf Freiheit und Menschlichkeit, all das findet Ausdruck auch in der Musik, ohne dabei Annes Sinn für Situationskomik, ihre Freude und Zuversicht zu vergessen.

 

Das weltberühmte „Tagebuch der Anne Frank“ ist ein ergreifendes Dokument über das Schicksal einer von den Nationalsozialisten verfolgten Familie und der Sehnsucht einer sensiblen Jugendlichen nach einem normalen Leben jenseits des Terrors. Anne Frank wurde 1929 geboren. 1933 emigrierte die deutsch-jüdische Familie Frank nach Amsterdam. Nachdem die Niederlande 1940 durch die deutsche Wehrmacht besetzt und die Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung zunehmend verschärft wurden, versteckte sich die Familie mit Freunden 1942 in einem Amsterdamer Hinterhaus. Anne vertraute fortan nicht nur die Geschehnisse, sondern auch ihre Träume, Ängste, Sehnsüchte und Freude ihrem Tagebuch an. 1944 wurden die Untergetauchten verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Anne Frank starb im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Die Inszenierung richtet sich insbesondere an Zuschauer ab 13 Jahren und junge Erwachsene.

 

Deutsch von Ulrike Patow

 

Inszenierung: André Bücker |

Musikalische Leitung und Klavier: Stefan Neubert |

Bühne und Kostüme: Katja Schröpfer | Anne Frank: Cornelia Marschall

Dramaturgie: Imme Heiligendorff

 

Termine: 27.10.09, 19.30 Uhr; 09.11.09, 18.30 Uhr | 10.11.09, 11.00 Uhr | 20.11.09, 10.00 Uhr im Alten Theater/ Studio

 

Karten: Theaterkasse Rathaus-Center Tel: 0340 2400 258 Mo bis Fr 9:30 – 20 Uhr

Theaterkasse - Nur Telefonisch 0340 2511 – 333 Mo bis Fr 9 bis 17 Uhr

 

Mail: kasse@anhaltisches-theater.de

 

_________________________________________________

 

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑