Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK - THEATER BERN DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK - THEATER BERN DAS TAGEBUCH DER ANNE...

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK - THEATER BERN

Premiere 02. März 2016, 19:30 Uhr, Vidmar 2. -----

Man kennt ihre Hintergründe, weiss um ihren frühen Tod und doch kann man die Geschichte der Anne Frank nicht oft genug erzählen: Die Geschichte eines dreizehnjährigen, jüdischen Mädchens, das gemeinsam mit seiner Familie zu Geächteten und Vertriebenen im eigenen Land wird.

Anne Frank ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, eine erwachsen werdende junge Frau, mit Sehnsüchten und Träumen, die neugierig ist auf die Welt und sich ab und an auch mal stösst an den Vorstellungen ihrer Eltern und Schwester. Doch die Zeit, in der sie lebt, ist keineswegs normal. Während der Besetzung Amsterdams durch die Nationalsozialisten, sind Anne und ihre Familie gezwungen, sich mit einer weiteren Familie und einem Bekannten über zwei Jahre im Hinterhaus der Prinsengracht 263 versteckt zu halten.

 

Auf engstem Raum und unter eingeschränkten Bedingungen sehnen die Untergetauchten das Ende des Kriegs herbei, bangen, hoffen, während Anne ihre Gedanken zum politischen Geschehen und gleichzeitig ihre ganz persönlichen Empfindungen über das Erwachsenwerden in ihrem Tagebuch festhält. Und immer wieder, wenn man ihre Worte, ihre Gedanken hört und liest, ist das Frappierendste die Normalität einer Jugend inmitten des Entsetzens.

 

Regie

Jennifer Whigham studierte Literaturwissenschaften in Bonn und Málaga. Sie arbeitete als Regieassistentin am Theater Bonn sowie für die Biennale Bonn New York (2004) und Indien (2006). Ihr Regiedebüt gab sie mit der Uraufführung von Neil LaButes «Helter Skelter». Es folgten u.a. die Uraufführung «Der große Krieg» von Neil LaBute, Yasmina Rezas «Der Gott des Gemetzels», «Bennbar»

über den Dichter Gottfried Benn und «Waisen» von Dennis Kelly. Am Theater Dortmund inszenierte sie zudem die deutschsprachige Erstaufführung von Mike Daisys «Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs» sowie «Männerhort» von Kristof Magnusson. Seit 2008 Arbeiten für die Duisburger Akzente. Für diese Projekte, u.a. «Das Mädchen aus der Streichholzfabrik» nach dem Film von Aki Kaurismäki, «Die

Entdeckung der Langsamkeit» nach Sten Nadolnys gleichnamigem Roman und «Tuvalu» nach dem Stummfilm von Veit Helmer, entwickelte sie jeweils auch´Konzept und Textfassung. Whigham übersetzt Stücke aus dem Englischen ins Deutsche und umgekehrt, u.a. Stücke von Neil LaBute für den Rowohlt Theaterverlag, den Pegasus Theater- und Medienverlag und den Stückemarkt des Berliner Theatertreffens. Seit 2010 arbeitet sie außerdem als Lehrbeauftragte für Theaterpraxis am Institut für Germanistik der Universität Bonn.

 

Schauspielerin Deleila Piasko wurde 1991 in Zürich geboren. Nach ihrer Matura 2011 begann sie noch im selben Jahr ihre Schauspielausbildung an der Ernst Busch Schule Berlin, die sie 2015 abschloss. Erste Theaterrollen an der Volksbühne Berlin in «Titus Andronicus» von William Shakespeare und am BAT «Auf hoher See» von Slawomir Mrozek. Deleila Piasko war bereits in zahlreichen Kinofilmen zu sehen, u.a. in «Cheyenne» (Schweizer Filmpreis für den besten Kurzspielfilm 2005 und Zürcher Filmpreis 2005) «Paradino d´Oro» (Bester Nachwuchsfilm Locarno 2004); «Sternenberg» (Schweizer Filmpreis für den besten Spielfilm 2005) sowie in «Cannabis» 2006, «Boys are us» 2010 und «Eat a Tourist» 2014. Seit der Spielzeit 2015.2016 ist Deleila Piasko festes Ensemblemitglied am Konzert

Theater Bern.

 

Regie Jennifer Whigham –

Bühne Janine Fischer –

Kostüme Maya Däster –

Musikkomposition Marcel Zaes –

Dramaturgie Franziska Ruoss –

 

mit Deleila Piasko

 

Weitere Termine

 

Sa, 05. Mär 2016, 19:30 Ausverkauft

Mi, 09. Mär 2016, 19:30 Ausverkauft

Do, 10. Mär 2016, 19:30

Fr, 11. Mär 2016, 19:30

Sa, 12. Mär 2016, 19:30

So, 13. Mär 2016, 17:00

Di, 15. Mär 2016, 19:30

Mi, 30. Mär 2016, 19:30 Ausverkauft

Fr, 01. Apr 2016, 19:30

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 17 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN ÜBERZEUGTER HUMANIST -- 5. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Stuttgart in der Liederhalle Stuttgart

Das Stück "Felder...im Vorübergehen" für Streichorchester aus den Jahren 1993/94 von Bernhard Lang ist nicht so spektakulär wie seine Oper "Dora", besitzt aber durchaus charakteristische…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhia de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑