Er kommt in die Anwaltskanzlei von Henry Brown und Jack Lawson, um sie als Verteidiger zu engagieren. Warum gerade diese beiden Anwälte? Wohl, weil der Anwalt Henry Brown schwarz ist und Jack Lawson weiß. Die Schuldfrage wird durch eine Jury entschieden. Und Susan, die junge Mitarbeiterin der Anwälte, ist wiederum schwarz und hat ihre Abschlussarbeit über „Das strukturale Fortleben des Rassismus’ bei angeblich vorurteilsfreien Transaktionen“ geschrieben.
Nach seinen Inszenierungen Des Teufels General und Tschechows Die Möwe in Dresden inszeniert Schauspieldirektor Burkhard C. Kosminski nun David Mamets Race. Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Dramatiker und zweimal für den Oscar nominierter Drehbuchautor („Wenn der Postmann zweimal klingelt“, „Wag The Dog“) David Mamet hat mit Race einen Krimi, ein Anwalts- und Gerichtsdrama vor dem Prozess geschrieben.
Mit Bühnenbildner Florian Etti hat Kosminski schon in mehreren Inszenierungen zusammengearbeitet, so zuletzt in Mannheim neben der deutschsprachigen Erstaufführung von Tony Kushners Ratgeber für den intelligenten Homosexuellen zu Kapitalismus und Sozialismus mit Schlüssel zur Heiligen Schrift und Sharr Whites DER ANDERE ORT (DSE) am Nationaltheater Mannheim auch bei seinen beiden Inszenierungen am Staatsschauspiel Dresden.
Regie : Burkhard C. Kosminski
Bühne: Florian Etti
Kostüm: Ute Lindenberg
Dramaturgie: Ole Georg Graf
Licht: Björn Gerum
Jack Lawson: Fabian Gerhardt - Charles Strickland: Tom Quaas - Henry Brown: Falilou Seck - Susan: Larissa Aimée Breidbach