Der Maler fährt hoch, wie aus einem Albtraum erwachend: Ja, er ist ein hässlicher Zwerg – na und?! Er macht sich über sich selbst lustig. Wie von Sinnen verkleidet er sich als Narr. Don Estoban führt das Lieblingsmodell ins Atelier – die "Prinzessin" aller Modelle. Ghita mustert verwundert den weiblichen Gast und beobachtet misstrauisch den Eindringling. Der Maler beginnt, seine "Prinzessin" zu porträtieren. Sie flirtet mit dem Maler, schmeichelt ihrem "Zwerg" und geht auf seine Schwärmereien ein. Beide spielen wie Kinder: Er gibt sich als der strahlende Ritter, der seine Prinzessin aus höchster Gefahr errettet. Und sie spielt die Glückliche, die ihren Traumprinzen gefunden hat und nun bereit ist, ihm ihre Liebe zu geben.
So lange das alles Spiel bleibt, ist es für beide sehr amüsant. Als der "Zwerg" jedoch der "Prinzessin" seine Liebe gesteht, ist es aus mit dem Spiel, sie weist ihn zurück! Aber er will nur an die "Prinzessin" denken, sie hat ihm doch die weiße Rose geschenkt. Wenn sie ihn wirklich lieben könnte, dann wäre sein Leben so, wie es in seinen Träumen und in seiner Malerei immer gewesen ist. Plötzlich blickt er in den blank geputzten Spiegel! Er möchte das Bild verscheuchen. Nur sich selbst kann er nicht verleugnen. Er bricht zusammen. Die "Prinzessin" schaut mitleidig auf ihr kaputtes Spielzeug: Schade darum, aber nicht zu ändern.
Musikalische Leitung:
<link http: www.theater-erfurt.de ensemble gugerbauer.html>Walter E. Gugerbauer
Regie:
<link http: www.theater-erfurt.de ensemble lummer.html>Rupert Lummer
Ausstattung:
<link http: www.theater-erfurt.de ensemble kittel.html>Hank Irwin Kittel
Besetzung: Alla Perchikova (Donna Clara), Marisca Mulder (Ghita), Juan Carlos Mera-Euler (Don Estoban), Erik Fenton (Zwerg), Anja Augustin (Erste Zofe), Rosamund Cole (Zweite Zofe), Anne Schuldt (Dritte Zofe), Cornelia Nuernbergk (Erstes Mädchen), Astrid Thelemann (Zweites Mädchen) Soireé zu Der Zwerg. Regieteam, Solisten und Philharmonisches Orchester unter der Leitung von GMD Walter E. Gugerbauer geben Einblick in Inszenierung, Schlüsselszenen und Instrumentation der Oper: So, 26.11.2006, 20.00 Uhr, Großes Haus (freier Eintritt) Weitere Termine:So, 10.12., 18.00 Uhr / Sa, 16.12., 19.30 Uhr / Mo, 25.12.06, 17.00 Uhr / Fr, 05.01., 19.30 Uhr / Mi, 10.01., 19.30 Uhr / Fr, 19.01., 19.30 Uhr / So, 28.01., 15.00 Uhr / So, 11.02., 15.00 Uhr / Sa, 24.02.2007, 19.30 Uhr Telefonischer Kartenservice: (0361) 22 33 155 (täglich von 10 bis 18 Uhr)