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Deutschsprachige Erstaufführung: "Auferstehungsblues" von Arthur Miller, Staatstheater Stuttgart

Stuttgarter Premiere: Donnerstag 12. Juni 2008, 20.00 Uhr, Depot

(Premiere bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen: Do 29. Mai 2008, 20.00 Uhr, Halle Marl)

In einem nicht näher bekannten lateinamerikanischen Land wird ein Mann verhaftet, den die Menschen für Gottes Sohn halten.

Für den Staatspräsidenten General Barriaux die Gelegenheit, im Land für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Er will den neuen Messias öffentlich kreuzigen lassen und mit dem Verkauf der Exklusivrechte an eine amerikanische Werbeagentur die marode Wirtschaft wiederbeleben. Als das Filmteam drehbereit in den Bergen der Aufstellung des Kreuzes beiwohnt, taucht der Diktator auf. Der Messias ist geflüchtet, der Dreh fürs erste verschoben.

Arthur Miller ist mit seinem vorletzten Stück, das 2002 uraufgeführt wurde, eine wunderbare Politsatire gelungen, in der ein lateinamerikanischer Diktator zur Analyse nach Miami fliegt, seine befriedigte Libido ihn politische Entscheidungen auf den Kopf stellen lässt und ein Messias, der für Sekunden leuchten kann, sich nicht entscheiden kann, ob er sich opfern soll oder nicht.

Regie führt Claudia Bauer, die bis 2004 Künstlerische Leiterin des Theaterhaus Jena war und seither als freie Regisseurin an verschiedenen Häusern arbeitet. Dies ist nach "Der Sturm", "Separatisten" und "Vor der Sintflut" ihre vierte Inszenierung für das SCHAUSPIEL STUTTGART.

Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen

Regie: Claudia Bauer,

Bühne und Kostüme: Daria Kornysheva und Hendrik Scheel,

Musik: Ingo Günther, Dramaturgie: Sabine Westermaier

Mit: Bernhard Baier (Polizeihauptmann), Susana Fernandes Genebra (Emily Shapiro, Filmregisseurin), Elisabeth Findeis (General Felix Barriaux), Holger Kraft (Skip L. Cheeseboro, Produzent), Ursula Renneke (Jeanine Schultz, Tochter von General Barriaux), Sebastian Röhrle (Henri Schultz, Vetter von General Barriaux), Bijan Zamani (Stanley, ein Jünger)

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