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Deutschsprachige Erstaufführung: »Der Sonne und dem Tod kann man nicht ins Auge sehen« von Wajdi Mouawad in Berlin

Premiere 24. Oktober 2008 um 20 Uhr, schaubühne am lehniner platz

Zeus, als Stier getarnt, entführt die schöne Europa am Strand des heutigen Libanon. Europas Brüder werden vom Vater fort geschickt, um sie zu suchen.

Ist die Suche erfolglos, müssen sie ihr Leben lang im Exil bleiben. Denn keine Rückkehr ohne Europa! Allein der jüngste Bruder Kadmos bleibt zurück. Doch als der Vater stirbt, bricht er sein Versprechen und zieht aus, um die Schwester zu suchen. Aber auch er kann Europa nicht finden und gründet eine neue Stadt: Theben.

Drei Generationen später ist Theben vom Krieg zerstört. Kadmos’ Urenkel Laios muss fliehen, seine Feinde wollen ihn töten. Er strandet auf einer Insel, auf der ihm König Pelops Exil gewährt. Doch Laios’ Liebe zu Pelops’ Sohn wird das friedliche Miteinander entzweien. Laios entführt den Jungen und flieht zurück nach Theben. Dort entbrennt ein Krieg zwischen Laios und Pelops, an dessen Ende ein Fluch steht: Kein Kind für Laios. Dennoch wird ihm ein Sohn geboren: Ödipus ...

Im Auftrag von Dominique Pitoiset montiert der libanesische Autor Wajdi Mouawad in seinem neuen Stück Teile der großen griechischen Tragödien von Sophokles, Aischylos und Euripides. Er erzählt damit die Geschichte der Stadt Theben: den Niedergang einer Utopie, die Zerstörung einer Zivilisation, die Schuldverstrickungen der Vorfahren.

Regie

Dominique Pitoiset

Bühne, Kostüme, Video

Kattrin Michel

Dramaturgie

Irina Szodruch

Video

Nico Felden

Besetzung

Kadmos

Eva Meckbach

Hippodameia

Bettina Hoppe

Pelops

Wolf Aniol

Laios

Ulrich Hoppe

Ödipus

David Ruland

Termine

27.10.2008

30.10.2008

02.11.2008

09.11.2008

10.11.2008

12.11.2008

15.11.2008

17.11.2008

18.11.2008

25.11.2008

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