Eisenstein, der eine Gefängnisstrafe antreten sollte, wird als Marquis Renard von Falke auf ein Fest des Prinzen Orlofsky gelockt, wo unter falschen Namen auch Eisensteins Frau, sein Stubenmädchen und der Gefängnisdirektor auftauchen. Jeder spielt im durchsichtigen Inkognito mit jedem. Am nächsten Morgen werden in der Kanzlei des Gefängnisdirektors alle langsam wieder nüchtern und für Augenblicke bröckelt die Fassade der neureichen Scheinwelt. Ausgerechnet der Gefängniswärter Frosch behält als eigensinniger Trinker den klarsten Blick auf die Verhältnisse. -
Selten wird so lustvoll betrogen und gelogen wie in Johann Strauß' Meisterwerk »Die Fledermaus«. Dass ein Jahr vor der Uraufführung im Jahr 1874 der kapitale Börsenkrach in der Walzerstadt Wien eine allgemeine Depression verursacht hatte, quittierte man mit der melodienseligen Einsicht, dass »glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist«.
Musikalische Leitung
Zubin Mehta
Christian Pade
Bühnenbild | Kostüme
Alexander Lintl
Choreographie
Martin Stiefermann
Olaf Freese
Chöre
Eberhard Friedrich
Dramaturgie
Oliver Binder
Katharina Winkler
Gabriel von Eisenstein
Martin Gantner
Rosalinde
Silvana Dussmann
Frank
Jochen Schmeckenbecher
Prinz Orlofsky
Stella Grigorian
Alfred
Stephan Rügamer
Dr. Falke
Roman Trekel
Dr. Blind
Florian Hoffmann
Adele
Christine Schäfer
Ida
Helene Grass
Frosch
Michael Maertens
Staatskapelle Berlin
Staatsopernchor