Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht und Kurt Weill - THEATER AN DER ROTT EggenfeldenDIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht und Kurt Weill - THEATER AN DER ROTT ...DIE DREIGROSCHENOPER von...

DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht und Kurt Weill - THEATER AN DER ROTT Eggenfelden

Premiere: Do, 27. Juni 2019, 19.30 Uhr, Großes Haus

Denn wovon lebt der Mensch in Brechts Klassiker? Mehr vom Fressen als von der Moral, so wie das berühmte Zitat besagt. Brechts Stück zeigt zeitlos auf, was soziale und wirtschaftliche Missstände mit der Gesellschaft anrichten – mit jedem Einzelnen. Das Konkurrieren, das tägliche Kämpfen – wo bleibt da der eigentliche Lebenssinn? Brecht trifft den Nerv der Menschen – anders ist es nicht zu erklären, weshalb die „Dreigroschenoper“ auch heute noch zu den meistgespielten Stücken an deutschen Theatern zählt.

Copyright: Rupert Rieger

Die Uraufführung des Theaterstückes von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill ging als legendärer Erfolg in die Theatergeschichte ein. Das Stück, das die sozialen und wirtschaftlichen Missstände und gesellschaftliche Zustände anprangert, wurde vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen und gehört heute
noch zu den meistgespielten Stücken an deutschen Theatern.

Auch wenn die Handlung in Soho, einem Londoner Stadtteil, der von zwielichtigen Gestalten beherrscht wird, spielt, ist das Stück sowohl orts- als auch zeitunabhängig, die Themen sind zeitlos: Klassenunterschiede, Arm gegen Reich, Korruption, ein permanenter Konkurrenz- und Überlebenskampf, der sich in der Feststellung „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“ manifestiert.

Die Musik von Kurt Weill enthält Elemente des Jazz, der Unterhaltungsmusik sowie Kirchen- und Opernmelodien. Einige der Musiknummern wurden zu Welthits, zum Beispiel Mackie Messers „Und der Haifisch, der hat Zähne“. Die Ballade „Denn wovon lebt der Mensch?“ bildet auch das Motto der neuen Spielzeit.

Regie: Lorenz Gutmann
Ausstattung: Gerrit von Mettingen
Musik: Dean Wilmington

Mit: Franzi Blaß, Rowan Blockey, Vanessa Boritzka, Stefanie Darnesa, Guido Frank, Markus Krenek, Georg Luibl, Elisabeth Nelhiebel, Martin Puhl, Tim Rabanter, Alexander Schmid, Armin Stockerer, Anna Veit, Carolin Waltsgott

Wei­te­re Ter­mi­ne:
Fr, 28.6.2019    19.30 Uhr        Großes Haus        
Sa, 29.6.2019    19.30 Uhr        Großes Haus        
So, 30.6.2019    19.30 Uhr        Großes Haus        
Fr, 5.7.2019    19.30 Uhr        Großes Haus        
Sa, 6.7.2019    19.30 Uhr        Großes Haus        
So, 7.7.2019
Zum letzten Mal  19.30 Uhr        Großes Haus

Karten unter: 08721/126898-0 oder info@theater-an-der-rott.de

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Scheinheilig -- "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertold Brecht im Schauspielhaus Düsseldorf

Eine Maschine die alles vereint: Fleischwolf, Transportband, Verbrennungsofen, multifunktional, dominiert die Bühne im Düsseldorfer Schauspielhaus. Aus ihren zwei großen Röhren, quellen ganz langsam…

Von: Dagmar Kurtz

MELODISCHER ZAUBER -- Neue CD: "Segovia" - Carlotta Dalia spielt auf einer seltenen Hauser-Gitarre bei Berlin Classics

Die junge Gitarristin Carlotta Dalia aus Italien spielt hier auf einer historischen Gitarre, die vom deutschen Gitarrenbauer Hermann Hauser für den berühmten spanischen Gitarristen Andres Segovia…

Von: ALEXANDER WALTHER

SINGENDE MELODIE -- Neue CD: Ludwig van Beethoven - Klaviersonaten Edition 2 mit Moritz Winklemann bei Berlin Classics

Auch die neue CD mit dem Stuttgarter Pianisten Moritz Winkelmann überzeugt aufgrund einer klaren künstlerischen Aussage. Für Winkelmann ist das Allegro der Klaviersonate Nr. 9 in E-Dur op, 14/1…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERANKERUNG IN RITUALEN -- "Muttertier" von Leo Lorena Wyss im Kammertheater STUTTGART

"Ich verstehe dich...Aber immer, wenn ich den Mund öffne, immer wenn ich etwas sagen will, dann ist da nur der Muttermund..." Drei Geschwister tollen, taumeln und tauchen im Becken eines Hallenbads.…

Von: ALEXANDER WALTHER

JUGENDLICHE SCHWUNGKRAFT -- 6. Staatsorchesterkonzert im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Sehr jugendlich wirkt Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 11. Sie trägt noch die Handschrift der Streichersinfonien. Und stellenweise blitzt sogar der Einfluss der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche