Die Geschichte handelt von dem einfachen Dorfbewohner Dominikus Schmeinta, der eines Tages nicht mehr auf seiner Lieblingsbank sitzen darf, weil darauf ein Schild befestigt ist: „Nur für Juden“. Dominikus versteht die Welt nicht mehr und beginnt, über die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Leben in seinem Dorf zu grübeln.
Die tragikomische Pointe: Dominikus ist einer, der Verbote und Gebote achtet. Und wenn auf seiner Bank nur ein Jude sitzen darf, dann will er eben Jude werden. Welch ein verlogenes Idyll, ein Dorf, in dem sich eine ganze Epoche widerspiegelt, kritiklo-ses Mitläufertum, der ganz gewöhnliche Faschismus. Lars Wild verkörpert nicht nur Dominikus Schmeinta, sondern schlüpft in diesem Stück in die Rollen sieben weiterer Dorfbewohner. 1995 erhielt er für „Die Judenbank“ den Förderpreis der Bayerischen Theatertage in Hof.
Tickets gibt es zum Preis von 19,65 Euro telefonisch unter 04141/409140, im Internet unter www.stadeum.de sowie bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen.