Entsprechend phantastisch, absurd, grotesk und auch magisch geht es hier zu.
Im Mittelpunkt steht ein Prinz. Der junge Mann ist depressiv, sodass sein Vater, der König, dem Premierminister Leander befiehlt, ein Fest zu organisieren, auf dem der Spaßmacher Truffaldino den Prinzen zum Lachen bringen soll. Doch Leander und Clarissa, die Nichte des Königs, haben ein Komplott geschmiedet: Mithilfe von Fata Morgana, der Königin der Täuschung, wollen sie den Prinzen beseitigen und die Macht an sich reißen.
Als der Prinz an der falschen Stelle über Fata Morgana lacht, belegt sie ihn mit dem Fluch, sich in drei Orangen zu verlieben und von nun an unendlich nach ihnen zu sehnen. Welche haarsträubenden Abenteuer der Prinz zu bestehen hat und wie dennoch alles gut ausgeht, schildert Sergej Prokofjew mit so funkensprühender Verve, dass man aus dem Staunen kaum noch herauskommt.
Text vom Komponisten, nach dem gleichnamigen Märchenspiel von Carlo Gozzi, Deutsche Fassung von Werner Hinze
Musikalische Leitung: Patrik Ringborg, Inszenierung: Dominique Mentha, Bühne: Werner Hutterli, Kostüme: Anna Ardelius, Bewegungsregie: Lillian Stillwell, Dramaturgie: Jürgen Otten, Chor: Marco Zeiser Celesti
Mit Hee Saup Yoon (Der Kreuz-König | Köchin), Bassem Alkhouri / Tobias Hächler (Der Prinz, sein Sohn), Ulrike Schneider (Prinzessin Clarisse, Nichte des Königs), Hansung Yoo (Leander, erster Minister), Johannes An (Truffaldino, ein Spaßmacher), Marian Pop (Pantalone, Höfling, Vertrauter des Königs), Marc-Olivier Oetterli (Tschelio, Zauberer und Beschützer des Königs), Inna Kalinina (Fata Morgana, Zauberin und Beschützerin Leanders), Ani Yorentz / Joanna Wydorska (Ninetta, Prinzessin), Jaclyn Bermudez (Nicoletta, Prinzessin), Marta Herman (Linetta, Prinzessin), Ji Hyung Lee (Farfarello, ein Teufel), Maren Engelhardt (Smeraldina, eine Negerin), Hyunseung You (Der Zeremonienmeister),
Dieter Hönig (Der Herold)
Kostprobe: Dienstag, 1. März, 19 Uhr, Opernhaus