Um die Intrige perfekt zu machen, schreibt Franz auch Karl einen Brief, in dem der Vater angeblich seinen Sohn verstößt und enterbt; außerdem behauptet er darin, dass Karl von Seiten des Vaters keine Verzeihung zu erwarten brauche.
So beschließt Karl zusammen mit seinem Freund Spiegelberg, tatsächlich das Leben zu führen, das sein Bruder ihm nur angedichtet hatte: „Ich habe keinen Vater mehr, ich habe keine Liebe mehr, und Blut und Tod soll mich vergessen lehren, dass mir jemals etwas teuer war!“ Er wird der Anführer einer kleinen Gruppe brutaler Räuber. Währenddessen spinnt Franz seine Intrige weiter: Er macht den alten Moor glauben, Karl sei tot, und meint, durch diese Nachricht dem gebrechlichen Vater den Rest geben zu können. Zudem versucht er, Karls Verlobte Amalia für sich zu gewinnen. Als Franz sich als neuer Herr am Ziel seiner Wünsche glaubt, kehrt Karl jedoch ins väter-liche Schloss zurück, um noch einmal Amalia zu sehen.
REGIE: Isabel Osthues | Bühne: Julia Krenz | Kostüme: Julia Borchert
MUSIK: Patrick Schimanski / Antonio Palesano
MIT: David Allers, Daniel Flieger, Marko Gebbert, Imanuel Humm, Siegfried Jacobs, Ksch. Siegfried Kristen, Agnes Richter, Lukas Vögler, Stefan W. Wang, Felix Zimmer