Um dem Leerlauf ihres Lebens und der Langeweile zu entgehen, beschließen sie, ihr gemeinsames Leben, ihre Liebe, zu inszenieren. „Machen wir doch – uns“ ist das Motto, dem sie ab diesem Zeitpunkt zu folgen suchen, und das sie im weiteren Verlauf an die Côte d’Azur führt, um den Reichen mittels amouröser Verwicklungen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Tricks und Inszenierungen führen zum Erfolg – doch nie können die beiden einander vertrauen. Unausweichlich ist daher die Katastrophe, als Bichette beschließt, ihre eigenen Pläne zu verfolgen.
Walter Serners 1921 entstandener Roman thematisiert die Suggestionskraft der Selbstinszenierung und stellt die Frage nach der Möglichkeit von wahren Gefühlen – in einer Direktheit, die in ihrer Modernität fasziniert.
Regie: Sarantos Zervoulakos
Bühne: Thea Hoffmann-Axthelm
Kostüme: Lane Schäfer
Licht: Ivan Manojlovic
Dramaturgie: Annette Friebe
Mit Dorothee Hartinger, Petra Morzé, Adina Vetter