Denn als Kinder zweier mächtiger Fürstenhäuser geraten sie zwischen die Fronten des Krieges, den ihre Eltern gegeneinander führen. Die Hoffnung, dass ihre Liebe zur Versöhnung der Kontrahenten beitragen könnte, erweist sich als naiv. Schnell werden sie von beiden Lagern instrumentalisiert, den Konflikt weiter zu schüren. Und am Ende mischt sich auch noch das Schicksal ein: Romeo hält die schlafende Julia für tot und begeht verzweifelt Selbstmord. Hier erst vergönnt Shakespeare der dahin stürmenden Tragödie ein Innehalten. In der plötzlich aufkommenden Stille, die Frage: Warum?
Regie Dagmar Schlingmann
Bühne und Kostüme Sabine Mader
Musik Alexandra Holtsch
Choreografie Gregor Zöllig
Kampfkunst Christian Ewald
Dramaturgie Matthias Heid
Mit Emre Aksızoğlu, Gaby Dey, Florian Eppinger, Angelika Fornell, Patrick Gees (HMTM Hannover), Benedikt Kauff, Benjamin Kempf, Anton von Lucke, Felicitas Madl, Frederik Schmid, Andrea Strube, Ronny Thalmeyer, Paul Wenning, Gerd Zinck