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Dmitri Schostakowitschs Oper "Lady Macbeth von Mzensk" in der Deutschen Oper am Rhein

Premiere 31.10.2008 um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf

Die junge Katerina leidet unter der in jeder Hinsicht unerfüllten Ehe mit dem Kaufmann Sinowij und unter ihrem brutalen Schwiegervater Boris.

So hat der neue Handelsgehilfe Sergej, ein Draufgänger und Frauenheld, leichtes Spiel: Während Sinowij auf Dienstreise ist, entfacht er in Katerina eine Leidenschaft, die zum radikalen Ehebruch führt. Die intensiv liebende Frau wird zur zweifachen Mörderin. Allein ihr Gewissen ist dieser Gefühlsspannung nicht gewachsen.

Die zwischen 1930 und 1932 entstandene Lady Macbeth von Mzensk ist nach seiner Oper Die Nase der zweite Geniestreich des jungen Dmitri Schostakowitsch. Der Operntext von Arkadi Preiss und Dmitri Schostakowitsch folgt der 1865 veröffentlichten gleichnamigen Novelle von Nikolaj S. Leskow, setzt aber stärker auf die inneren Beweggründe Katerinas und macht ihre Leidenschaften und Handlungen nachvollziehbar.

Lady Macbeth von Mzensk fiel der repressiven Kulturpolitik der UdSSR zum Opfer, verschwand fast 30 Jahre lang von den Spielplänen des Landes und wurde, bis Schostakowitsch sein Werk 1963 noch einmal überarbeitete, nur noch im Ausland gezeigt.

Dirigent: Ira Levin

Inszenierung: Dmitri Tcherniakov

Bühne: Dmitri Tcherniakov

Kostüme: Elena Zaytseva

Lichtdesign: Gleb Filshtinsky

Dramaturgie: Alexej Parin

Chor: Christoph Kurig

Orchester: Düsseldorfer Symphoniker

Boris: Tómas Tómasson

Sinowij: Andrej Dunaev

Katerina: Victoria Safronova

Sergej: Sergey Nayda

Aksinja: Elisabeth Selle

Schäbige: Udo Holdorf

Verwalter: Rolf Broman

Hausknecht: Daniel Djambazian

1.Vorarbeiter: Manfred Fink

2.Vorarbeiter: Alexandru Ionitza

3.Vorarbeiter: Manfred Klee

Mühlenarbeiter: Joseph Szalay

Kutscher: Cesar Dima

Pope: Michail Milanov

Polizeichef: Bruno Balmelli

Polizist: Rolf Broman

Lehrer: Markus Müller

Betrunkener: Cesar Dima

Sergeant: Rolf Broman

Wächter: Daniel Djambazian

Sonjetka: Laura Nykänen

Alter Zwangsarbeiter: Thorsten Grümbel

Zwangsarbeiterin: Elisabeth Selle

Geist des Boris: Tómas Tómasson

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