Dienstag, 12. September 2006, 20.00 Uhr
MOZART UND DIE FRAUEN - Das Wolferl und die liebe Libido
Ein vergnügliches Programm von Alexander Kuchinka und Christoph Wagner-Trenkwitz
Mit Musik von W. A. Mozart, Irving Berlin, Ralph Benatzky, einem Text von Wolf Wondratschek, zwei Liedern von Georg Kreisler und einem Song von Sam Madwar und Daniel Große Boymann.
Mit Ulrike Beimpold, Alexander Kuchinka und Christoph Wagner-Trenkwitz
Foto Ulrike Beimpold - Copyright: Sabine Hauswirth
Highlights:
*Wolferl, Er wird mir zu schwer!" * das Wolferl hat auf den Knien von Maria Theresia sein sexuelles Prägeerlebnis
*Wo die Pertl den Mozart holt" * des Wolferls Mutter Anna Maria Pertl
*Stuhlgang Amadeus" * Das Genie als Kraftlyriker und Schmutzian, nebst einer Attacke auf den Compositeur Salieri
*Alles was Nannerl kann, kann Wolferl besser" * Nannerl gets her Gun
*Kleiner Rat an seine Schwester Nannerl" * Mozartlyrik, diesmal jugendfrei
*Wie klein war seine Nachtmusik?" * Das komplette Register seiner Liebschaften * mit vielen neuen Reimen!
*Wer war seine Dominante?" * Des Wolferls Liebe ging durch die Ohren
*Die gottverdammten Weiber" * Figaro im Rock
*Basenwechsel" * Die stille Wahrheit über die Bäsle-Briefe
*Neues und altes von der Königin der Nacht" * Ob Josepha, Aloysia oder Constanze: das Wolferl war ein Weber-Knecht
*Consta-hanze" * Der kürzeste und der schmackhafteste Ehekrach der Welt
*Liebes Mandl, wo is' Bandl?" * Eheglück im Rokoko; Achtung, Originalklang!
*Eine kleine Nach-Musik" * alias Zugabe
Donnerstag, 14. September 2006, 19.00 Uhr:
DON GIOVANNI
von Wolfgang Amadeus Mozart
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung: Leopold Hager/Alfred Eschwé
Regie & Bühnenbild: Marco Arthuro Marelli
Kostüme: Dagmar Niefind
Don Giovanni: Morten Frank Larsen/Kai Stiefermann (Rollendebüt)
Donna Anna: Melba Ramos (Rollendebüt)/Donna Ellen/Kristiane Kaiser
Donna Elvira: Heidi Brunner/Adrineh Simonian
Zerlina: Elvira Soukop (Rollendebüt)
Don Ottavio: Matthias Klink (Rollendebüt)/Daniel Behle (Rollendebüt)
Komtur: Sorin Coliban/Karl Huml (Rollendebüt)
Leporello: Michail Schelomianski/Einar Th. Gudmundsson (Rollendebüt)
Masetto: Markus Raab (Rollendebüt)/Stefan Cerny (Rollendebüt)
In erstklassiger Neubesetzung ist Mozarts Meisterwerk "Don Giovanni" - 1787 in Prag uraufgeführt - in der Inszenierung von Marco Arturo Marelli wieder ab 14. September (an insgesamt 8 Abenden bis 22. Dezember) an der Volksoper Wien zu sehen. Das Bühnenbild stammt ebenfalls von Marco Arturo Marelli, die Kostüme von Dagmar Niefind. Die musikalische Leitung dieser Wiederaufnahme hat erstmalig Chefdirigent Leopold Hager. Matthias Klink wird nun, nachdem er sich an der Volksoper bereits als Stingo (*Sophie's Choice") und Tamino vorstellte, sein Rollendebüt als Don Ottavio geben, Donna Anna ist erstmals Melba Ramos. Morten Frank Larsen und Kai Stiefermann - ebenfalls ein Rollendebüt - alternieren in der Titelpartie
Es gibt keine anstoeßigere Oper als Mozarts "Don Giovanni". Der Held ist ein Schurke, aber ein sympathischer, waehrend seine Gegenspieler, die fuer das Gute stehen, so selbstgerecht erscheinen, dass ihr Triumph am Ende reichlich schal ausfaellt. Aber ob sie im Recht oder im Unrecht sind, in dieser Oper luegen einfach alle. Nur nicht der Komponist. Er schont keiner seiner Figuren, sondern deckt gnadenlos die Tiefen und Untiefen ihres Charakters auf, schert sich nicht um Gut und Boese, um keine Gattungskonvention.
In diesem Werk, das die Bewunderung der erlauchtesten Geister erregt hat, steckt zugleich viel von Mozarts volkstuemlicher Musik, wozu das beruehmte Menuett, das Duett "Reich mir die Hand", die bekannte Champagnerarie oder Don Giovannis Staendchen "Horch auf den Klang der Zither" zu rechnen sind.
Weitere Vorstellungstermine:
17., 20. September; 26. Oktober; 1., 4. November; 3., 22. Dezember 2006
Montag, 25. September 2006, 19.00 Uhr
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
von Wolfgang Amadeus Mozart
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung: Peter Rundel/Andreas Schüller
Inszenierung und Bühne: Marco Arturo Marelli
Kostüme: Dagmar Niefind
Mit: Melba Ramos/Kristiane Kaiser (Gräfin Almaviva), Mathias Hausmann (Rollendebüt)/Wolfgang Koch/Morten Frank Larsen (Graf Almaviva), Josef Wagner (Rollendebüt)/Lars Woldt (Figaro), Birgid Steinberger/Jennifer O`Loughlin (Susanna), Eva Maria Riedl/Adrineh Simonian (Cherubino), Andrea Bönig/Sulie Girardi (Marcellina), Renée Schüttengruber/Daniela Fally (Barbarina), Karl Huml (Rollendebüt)/Sorin Coliban (Bartolo), Wolfgang Gratschmaier (Rollendebüt)/Karl-Michael Ebner (Basilio), Rudolf Wasserlof/Markus Raab (Antonio)
Mozarts populaerste Opera Buffa: Liebe und Eifersucht, Intrige und Happy End vor dem Hintergrund der herannahenden Revolution.
Kammerdiener Figaro und Kammerzofe Susanna, beide am Hof des Grafen Almaviva angestellt, wollen heiraten. Das koennte ganz einfach sein, waeren da nicht einige Personen, die aus unterschiedlichen Gruenden diese Heirat verhindern wollen ...
Josef Wagner ist alternierend mit Lars Woldt der Titelheld in Mozarts Intrigenspiel um den schlauen Figaro, der seine Zukuenftige dem begehrlichen Ansinnen des Grafen Almaviva entzieht und dabei seinen Herrn auch noch der Laecherlichkeit preisgibt. Am Pult steht erstmals Peter Rundel.
Die Wiener Urauffuehrung am 1. Mai 1786 gestaltete sich zu einem triumphalen Erfolg. Die gefeierte Inszenierung von Marco Arturo Marelli, die im Dezember 1989 herauskam steht im Mozart-Jahr ab 25. September an insgesamt 11 Abenden (bis 26. Dezember) am Spielplan der Volksoper.
Weitere Vorstellungen:
29. September; 5., 12., 15., 17. Oktober; 11., 19. November; 5., 7., 26. Dezember 2006