Sie heißt Eurilla, weiß nichts von ihrer Herkunft und ahnt nichts von ihrem Glück, das sie mit jenem Milord Fideling zuguterletzt auch macht: dem habgierigen Ziehvater und der neidischen Schwester zum Trotz.
Das Textbuch zu Salieris La cifra schrieb kein geringerer als Mozarts Librettist Lorenzo Da Ponte. Das Werk ging nach seiner Wiener Uraufführung im Jahre 1789 bald auch über viele deutsche Bühnen. Mancherorts näherte man Salieris Erfolgsstück seinerzeit sogar dem deutschen Singspiel an. In der Oper Köln werden die Arien, Ensembles und Chöre - mit deutschen Übertiteln – italienisch dargeboten, dazwischen spinnt sich die Handlung in deutschen Dialogen fort.
Die italienischen Liebeshändel und komödiantischen Wirrungen werden von Christian Stückl, dem Intendanten des Münchner Volkstheaters, in Szene gesetzt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Martin Haselböck, der sich mit seinem Ensemble „Wiener Akademie“ international einen Namen als führender Vertreter historischer Aufführungspraxis gemacht hat.
ML: Martin Haselböck | R: Christian Stückl | B&K: Marlene Poley | CL: Andrew
Ollivant | Chor der Oper Köln | Gürzenich Orchester Köln
Eurilla Ausrine Stundyte – Lisotta Regina Richter – Milord Hauke Möller – Sandrino - Leandro Fischetti – Rusticone Andreas Hörl – Leandro Andrés Felipe
Orozco-Martinez
Weitere Vorstellungen im Juni: 03., 08., 11., 15., 17., 21., 23.
Einführungsmatinee am 28. Mai 2006 um 11.30 Uhr im Opernfoyer