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«Elektra» von Sophokles - Stadttheater Bremerhaven

Premiere Samstag, den 24. Mai, um 19.30 Uhr im Großen Haus. -----

Elektra schreit nach Rache an ihrer Mutter und deren Liebhaber Aigisthos für den Mord an ihrem Vater. Sie will Gleiches mit Gleichem vergelten und stellt ihre Ziele über die der Gemeinschaft.

Da sie sich auf ihre Schwester Chrysothemis nicht verlassen kann – die hat sich mit der Situation arrangiert und setzt den Frieden über ihre persönliche Rache – setzt sie all ihre Hoffnungen auf ihren Bruder, der im sicheren Exil lebt. Doch kommt er? Und was tun, wenn er kommt?

 

Regisseur Thomas Oliver Niehaus setzt in seiner Inszenierung von Sophokles‘ Tragödie «Elektra» dem Reden das Handeln gegenüber, ebenso wie die Gerechtigkeit der Rache. Er fragt nach unserem Verständnis von Demokratie, danach, ob wir bereit sind, für die Demokratie einzustehen, oder ob wir müde geworden sind, das Reden zu ertragen und nur immer Taten sehen wollen. In «Elektra» haben alle Positionen ihre Berechtigung und es gibt keine Aufteilung in Gut und Böse. Was wird sich am Ende durchsetzen? Das Reden oder das Handeln? Die Rache oder die Gerechtigkeit?

 

Zusammen mit der Bühnenbildnerin Geelke Gaycken widmet sich Thomas Oliver Niehaus zum zweiten Mal nach «König Ödipus» (2010) in Bremerhaven einer antiken Tragödie. Für diese Inszenierung ergänzen Mona Ulrich als Kostümbildnerin und Patrick Schimanski als Musiker, der in der Rolle des Pylades das Stück live auf der Bühne begleitet, das Team.

 

Übersetzung von Simon Werle

 

Inszenierung Thomas Oliver Niehaus

Bühne Geelke Gaycken

Kostüm Mona Ulrich

Dramaturgie Lennart Naujoks

Musik Patrick Schimanski

Regieassistenz Elisabeth Werdermann

 

Elektra Jennifer Sabel

Chrysothemis Franziska Schlaghecke

Klytaimnestra Sascha Maria Icks

Chorführerin Isabel Zeumer

Orest Martin Bringmann

Ägisth Sebastian Zumpe

Der Alte Kay Krause

Pylades Patrick Schimanski

 

Weitere Vorstellungen: 31. Mai, 13., 22., 26. Juni, 9. Juli

 

 

 

 

 

Preise: 15,00

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