Autorinnen wie Nina Pauer (»Wir haben keine Angst«), Meredith Haaf (»Heult doch!«) und Sarah Kuttner (»Wachstumsschmerz«) schreiben vor allem über deren Unzufriedenheit und Zweifel. Der Grundtenor lautet: Wer in den 80er-Jahren geboren ist, hat viele Möglichkeiten – und oft genauso viele Ängste. Vor allen Dingen Angst davor, im Labyrinth der Entscheidungen den Weg ins eigene Leben zu verfehlen. Sind Pauer, Haaf und Co. Chronisten ihrer Generation oder Spielverderberinnen, denen man »Heult doch selbst!« entgegnen möchte? In diesem Projekt gleichen 20 junge Erwachsene zwischen
Anfang zwanzig und Anfang dreißig die Thesen der Autorinnen mit ihrer eigenen Lebensrealität ab und überprüfen, ob das Motto »Im Zweifel für den Zweifel« nicht auch eine Option darstellt.
Künstlerische Leitung: Ina Annett Keppel, Michael Kaiser, Sophie Passmann
Ausstattung: Anke Niehammer
Von und mit: Philip Baumann, Laura Bischof, Lena Bockholt, Robert Cieslik, Berenice Ehrenberger, Veronika Feist, Richard Koch, Dorothee Annette Kreuzer, Katharina Läufer, Mona Müller, Swenja Reil, Julia Kim Roggenbock, Christine Scheufele, Eva Schuh, Ole Seutter, Kosovare Shabani, Camille Sprenger, Vera Sterk