Die kollektive Befreiungstat der ehemals freien Schweizer wird ausgelöst durch einen Mann, der mit Politik nichts am Hut hat: Wilhelm Tell. Dieser Tell lebt zurückgezogen in der Natur und begibt sich nur in Gesellschaft, wenn er es muss. Er ist ein Helfer in der Not, ein Mann der direkten Aktion, ein Grenzgänger und Desperado, der die Waffe nicht aus der Hand legt. Dass der Reichsvogt Geßler ihn zwingt, mit dieser Armbrust auf den eigenen Sohn zu schießen, ist für Tell ein Frevel wider die menschliche Natur – und der Beginn des aktiven Widerstands gegen die Tyrannenmacht der Habsburger.
Regie: Wolfgang Engel
Bühne: Mayke Hegger
Kostüme: Ines Nadler
Musik: Thomas Hertel
Dramaturgie: Stefan Schnabel
Es spielen
Hermann Geßler, Reichsvogt in Schwytz und Uri: Ahmad Mesgarha
Werner, Freiherr von Attinghausen, Bannerherr: Ursula Geyer-Hopfe
Ulrich von Rudenz, sein Neffe: Stefan Kaminsky
Werner Stauffacher: Daniel Minetti
Walther Fürst: Lars Jung
Wilhelm Tell: Martin Reik
Rösselmann, Pfarrer: Steffen Riekers - Schauspielstudio
Arnold von Melchtal: Kai Roloff
Konrad Baumgarten: Nikolai Plath
1. Hirte: Alexander Gamnitzer
2. Hirte: Gerhard Hähndel
3. Hirte: Thomas Martin
Gertrud, Stauffachers Gattin: Christine Hoppe
Hedwig, Tells Gattin, Fürsts Tochter: Anna-Katharina Muck
Bertha von Bruneck, eine reiche Erbin: Marlène Meyer-Dunker
Armgard: Nele Jung
Walther, Tells Knabe: Komparserie des Staatsschauspiels
Armgards Kinder: Komparserie des Staatsschauspiels
Johannes Parricida, Herzog von Schwaben: Ahmad Mesgarha
Soldaten, Volk, Hochzeitsgäste: Ensemble
Geiger: Oleksandr Bersutskyy