Vor der festlichen Eröffnung des Rheingold als erster Teil von Wagners
Ring-Tetralogie (Eigenproduktion des Staatstheaters Wiesbaden, Regie John
Dew, Musikalische Leitung Marc Piollet mit u.a. Alfons Eberz, Barbara
Schneider-Hofstetter, Ralf Lukas) trommelten Studenten der Musikhochschule
Frankfurt unter Leitung von Robyn Schulkowsky Alberichs Appell und Bläser
der Wiesbadener Musikschule brachten die von Ernst August Klötzke
neukomponierten Ringsignale zu Gehör. Die berauschende Tanzproduktion
Allegoria Stanza des marokkanischen Choreographen Abou Lagraa mit einer
Mischung aus HipHop und Tanztheater aus Paris und die Produktion Streetlife
für junge Zuschauer wurden ebenso mit Beifall überschüttet wie die
Rheingold- und Walküre-Aufführungen des Staatstheaters.
Die von der Stadt Wiesbaden, dem Förderverein und dem Land Hessen
finanzierten Maifestspiele dauern noch bis 31. Mai 2006. Weitere Höhepunkte
des Festivals sind Gastspiele der Nationaloper Warschau mit König Ubu von
und mit Krzysztof Penderecki, Tanzabende von Pina Bausch und Nederlands Dans Theater III, Thomas Ostermeiers Inszenierung von Hedda Gabler (Schaubühne Berlin), Buddenbrooks von Thalia Theater Hamburg sowie die Aufführung Plonter vom Cameri Theater Tel Aviv, eine gemeinsame Produktion von jüdischen und arabischen Schauspielern zum Palästina-Konflikt aus Israel.
www.maifestspiele.de
Kartenvorverkauf 0611. 132 325
www.staatstheater-wiesbaden.de