In einem leer stehenden Gebäude in Gera werden im Oktober 2008 etwa zwei Wochen lang Weiterbildungen in alternativer Arbeits- und Freizeitgestaltung angeboten. Dabei wird die Geraer Bevölkerung aktiv mit einbezogen. Gemeinsam mit verschiedenen Institutionen und Vereinen wird ein Lehrplan aufgestellt, der das Experimentieren mit ungewohnten Arbeits-, Freizeit- und Lebenskonzepten ermöglicht. Was kann der Workoholic vom Arbeitslosen lernen? Welches Knowhow kann ein Topmanager einem Hartz IV Empfänger weitergeben?
Die Arbeitsgruppen nahmen jetzt schon ihre Arbeit auf. Zur Vorbereitung beginnt die TheaterFABRIK bereits theatrale und mediale Projekte zur Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeits- und Lebensgestaltung zu initiieren, wie zum Beispiel „Ein Arbeitsmärchen – Rentner mit 16“, die „Little-Arbeits-Horror-Show“ oder die „Meisterschaft im Nichtstun“.
Das Konzept hat bereits etliche Fachleute überzeugt. So entschieden die Juroren der Kulturstiftung des Bundes in Halle, das Projekt mit gut 100.000 Euro zu unterstützen. Mit der finanziellen Unterstützung kann die TheaterFABRIK im Rahmen des Vermittlungskonzeptes zu HOTEL SUBBOTNIK zumindest eine der zwei Pädagogenstellen erhalten, die durch das Auslaufen der Förderungen aus dem europäischen Kulturfond URBAN II gestrichen werden mussten.
Ansprechpartner für alle, die dabei sein wollen, Ideen mitbringen oder noch mehr wissen wollen, sind Sinje Homann und Susanne Harkort in der TheaterFABRIK Gera, Theater in der Zentrale, Amthorstraße, Telefon: 0365-2147859 da,
<link>info@theaterfabrik-gera.de