Eine junge Frau, in der Hand einen Fächer, wartet am Bahnhof – wie schon gestern, wie vorgestern, wie jeden Tag, seit Jahren. Es ist Hanako, eine Geisha. Sie hat sich unsterblich in Yoshio verliebt und er sich auch in sie. Als sie sich trennen müssen, tauschen sie ihre Fächer – als Versprechen ihres Wiedersehens. Aber Yoshio ist verschollen und so wartet Hanako geduldig auf die Rückkehr des Geliebten. Die hoch intensiven, durchsichtigen und spiegelnden Klänge der Musik Toshio Hosokawas bilden den Raum für das fatale Geflecht dieser Figuren.
Nach Matsukaze ist es die zweite Arbeit des japanischen Komponisten, die an der Berliner Staatsoper zu sehen ist.
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Günther Albers
Calixto Bieito
Susanne Gschwender
Kostüme
Anna Eiermann
Reinhard Traub
Dramaturgie
Xavier Zuber
Es singen und spielen Ingela Bohlin (Hanako), Ursula Hesse von den Steinen (Jitsuko Honda) und Georg Nigl (Yoshio) sowie die Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Günther Albers.
Eine Zusammenarbeit der Staatsoper Unter den Linden mit der Ruhrtriennale, ein Auftragswerk des Festival d’Aix-en-Provence.
Weitere Vorstellungen am 24. und 30. Juni 2013
Werkeinführung 45 Minuten vor der Vorstellungsbeginn