Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Hans Pleschinski, "Königsallee", Düsseldorfer Fassung nach der Dramatisierung des Romans von Ilja Richter - Düsseldorfer SchauspielhausHans Pleschinski, "Königsallee", Düsseldorfer Fassung nach der Dramatisierung...Hans Pleschinski,...

Hans Pleschinski, "Königsallee", Düsseldorfer Fassung nach der Dramatisierung des Romans von Ilja Richter - Düsseldorfer Schauspielhaus

Premiere 29.08.2015, 19.30, Grosses Haus. -----

Hans Pleschinski beschreibt in seinem Roman die fiktive Begeg­nung zwischen Thomas Mann und Klaus Heuser derart atmosphä­risch und detailgetreu, liebevoll und amüsant, dass man jederzeit glaubt, genau so sei es gewesen. Düsseldorf leuchtet.

 

 

 

» Klaus, du lebst ewig fort, denn der zarte Joseph in Ägypten, der Gebenedeite Gottes, der hat Deinen Schmelz bekommen. Und Krull stammt aus dem Rheinland.« Im Sommer 1954 kommt Thomas Mann mit seiner Frau Katia für eine Felix Krull-Lesung nach Düsseldorf; es ist nach seiner Emigration ist es seine dritte Reise ins Nachkriegsdeutschland. Residieren wird er im »Breidenbacher Hof«, was nicht ohne Pikanterie ist, da im selben Hotel zufällig auch Klaus Heuser mit seinem indonesischen Freund Anwar Batak abgestiegen ist.

 

In Heuser verliebte sich der Nobelpreisträger, als sich beide 17 Jahre zuvor während eines Sylt-­Urlaubs kennenlernten. Angesichts des fortgeschrittenen Alters des Dichters sorgt nun die mögliche Begegnung für Unruhe – wie würde Thomas Mann reagieren? So wird Klaus Heuser zum Ziel diverser Anliegen: Tochter Erika möchte ihm das Wiedersehen mit ihrem Vater verbieten; für den bei Mann in Ungnade gefallenen Pro­fessor Bertram soll Heuser als Fürsprecher auftreten, und der sich vom strengen Vater ungeliebt wähnende Golo Mann bittet ihn um die Protektion seines neuesten Buches beim Herrn Papa. Und dann wird Anwar auch noch vom kulinarischen Zusammenspiel aus Königinpastete und Jägermeister schlecht …

 

Mit

Conférencier – Martin Reik

Klaus Heuser – Harald Schwaiger

Anwar Batak Sumayputra – Yung Ngo

Thomas Mann – Reinhart Firchow

Katia Mann – Tanja von Oertzen

Erika Mann – Claudia Hübbecker

Golo Mann, Stadtrat Dr. Konrad Feilhecht – Jakob Schneider

Prof. Ernst Bertram, Stadtrat Richard Giesewind – Artus-Maria Matthiessen

Gudrun Kückebein, Zimmerservice – Karin Pfammatter

 

Regie – Wolfgang Engel

Bühne – Olaf Altmann

Kostüme – Zwinki Jeannée

Musik – Thomas Hertel, Martin Reik

Dramaturgie – Oliver Held

 

30.08.2015 18.00, 17.30 Uhr Einführung

04.09.2015 19.30

11.09.2015 19.30

15.09.2015 19.30

23.09.2015 19.30, 19.00 Uhr Einführung

30.09.2015 19.30

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑