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Heinrich von Kleists Trauerspiel PENTHESILEA im Schauspielhaus Graz

Premiere Samstag, den 15. November, 20 Uhr

 

Es ist Krieg. Die Amazonen und ihre Königin Penthesilea erscheinen auf dem Schlachtfeld, um zu kämpfen und so zur Erhaltung ihres Geschlechts junge Männer einzufangen.

Auf der anderen Seite des Schlachtfelds erscheint Achill, der strahlende Held der Griechen, mit seinen Männern. So stehen sie voreinander: Penthesilea und Achill, PREMIEREn zwei Krieger, die von Liebe nichts verstehen. Doch sie entflammen in Leidenschaft. Gegen jede Regel, ohne jede Grenze. Achill ist zunächst Sieger des Zweikampfes. Die Amazone ist geliebt, doch durch ihn unterworfen, gedemütigt. Wird sie gegen das Gesetz der Amazonen handeln und zu ihrer Liebe stehen oder wird sie das Recht der Amazonen verteidigen und Achill in einem weiteren Kampf zu bezwingen versuchen? Die Schlacht geht weiter. Ihre Liebe führt sie in die Raserei.

Friederike Czeloth wird sich nach Effi Briest in der letzten Spielzeit nun mit einer weiteren Frauenfigur der Weltliteratur auseinandersetzen. In großen emotionalen Kriegsbildern erzählt sie Kleists textgewaltiges Trauerspiel über den Glauben an die Vernunft, an Prinzipien und Humanität und die Kraft der Leidenschaft. Es ist die Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass, Zartheit und äußerster Gewalt, die Penthesilea in die Katastrophe führt.

 

Regie: Friederike Czeloth

Bühne und Kostüme: Markus Boxler

Choreographie: Michael Moritz

Dramaturgie: Sandra Küpper

 

Penthesilea: Jaschka Lämmert

Protoe: Carolin Eichhorst

Asteria: Susanne Weber

Achill: Sebastian Reiß

Odysseus: Claudius Körber

 

Weitere Termine: 18. und 30. November, sowie 2., 20. und 29. Dezember, jew. 20 Uhr, Probebühne.

 

 

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