Zum Weltstar wurde die in New York aufgewachsene Sängerin mit der »Carmen«-Verfilmung von Francesco Rosi im Jahre 1984, die ihr einen Grammy einbrachte.
Für die zweite Oper des Doppelabends, »Herzog Blaubarts Burg« von Béla Bartók, konnten zwei weitere Ausnahme-Sänger engagiert werden. Für den erkrankten Johannes Martin Kränzle übernimmt kurzfristig der deutsche Bassbariton Gerd Grochowski die Partie des Blaubart, in der er bereits im Palau de la Musica Catalana in Barcelona auftrat. Vor allem als Wagner-Sänger ist Grochowski weltweit gefragt: Sein Durchbruch gelang ihm als Kurwenal (»Tristan und Isolde«) an der Metropolitan Opera New York unter Barenboim, worauf er auch an die Mailänder Scala eingeladen wurde. In der Partie der Judit ist die Mezzosopranistin Vesselina Kasarova seine Partnerin. Sie gehört seit ihrem Debüt an der Wiener Staatsoper Anfang der 90er-Jahre zur Weltspitze, ist eine ausgewiesene Mozart- und Belcantospezialistin, die ihr Repertoire klug um Verdi und Wagner erweitert hat und nun in Wiesbaden ihre erste Judit singen wird.
Hausregisseur Thorleifur Örn Arnarsson und Intendant Uwe Eric Laufenberg bringen den Doppelabend in Wiesbaden zur Aufführung.
Musikalische Leitung Zsolt Hamar
Bühne Matthias Schaller, Susanne Füller
Kostüme Susanne Füller
Licht Andreas Frank
Dramaturgie Katja Leclerc
»Die menschliche Stimme« (La Voix Humaine)
Inszenierung Thorleifur Örn Arnarsson
Eine Frau Julia Migenes
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
»Herzog Blaubarts Burg« (A kékszakâllû herceg vâra)
Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Herzog Blaubart Gerd Grochowski
Judit Vesselina Kasarova / Asmik Grigorian (3. Juni 2015)
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 25. April & am 3. Juni 2015 // jeweils um 19:30 Uhr