Er erscheint als die ruhende Mitte einer ins Rasen gekommenen Welt. Diesem Weltrasen begegnet er, indem er gottgleich, in einer Mischung aus Kaltblütigkeit und Gnadentum, ultimativen Stillstand verabreicht – durch Töten, Metzeln, Einverleiben. Er erlöst die Guten und die Geschundenen und verhilft ihnen und ihren Seelen auf den Weg in Heil und Erlösung.
Die Erzählung befremdet, aber sie entfaltet eine berückende Logik. Mit seiner inneren Befreitheit von den Fesseln herkömmlicher Logik und Moral nimmt dieser
Mensch sein Gegenüber bei der Hand und führt ihn in eine Welt, in der eigene Gesetze herrschen. – Es inszeniert der aus Magdeburg stammende junge Regisseur Christoph Sommerfeldt.
Regie Christoph Sommerfeldt
Bühne und Kostüme Vanessa Gärtner