Ihre Ziehmutter, die Küsterin Buryja, erhebt jedoch Einspruch gegen die Hochzeit, bis Stewa es schafft, ein Jahr nüchtern zu bleiben. Dieser versichert Jenůfa, dass er sie niemals verlassen werde. Stewas oft gewalttätiger Stiefbruder Laca liebt Jenůfa ebenfalls und ist eifersüchtig. Eine tragische und zugleich ergreifende Geschichte nimmt ihren Lauf.
Mit emotionaler Wucht erzählt der Komponist die Geschichte um Jenůfa, die von Gewalt und Schande, Schuld und Sühne geprägt ist. Janáček (1854-1928) gelang mit seiner Oper erst zwölf Jahre nach der Uraufführung 1904 in Brünn mit einer Aufführung am Prager Nationaltheater der große Durchbruch. Die Melodik der Oper ist tief in der nationalen Volksmusik verwurzelt und zeigt eine dafür charakteristische Harmonik mit überwiegend dunklen und satten Farbtönen.
Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten
(Prager Fassung)
Libretto von Gabriele Preiss
Deutsch von Max Brod
Musikalische LeitungLaurent Wagner
InszenierungKay Kuntze
Bühne, KostümeMartin Fischer*
ChoreinstudierungHolger Krause
DramaturgieFelix Eckerle
JenůfaAnne Preuß
Die alte BuryjaJudith Christ
Laca KlemenJeff Stewart
Stewa BuryjaMax An
Die Küsterin BuryjaBéela Müller*
AltgesellJohannes Beck
DorfrichterKai Wefer
Die Frau des DorfrichtersEleonora Vacchi **
KarolkaAkiho Tsujii
Eine MagdSin Ae Choi **
BarenaSin Ae Choi **
JanoAnja Elz **
TanteClaudia Müller
* als Gast
** Thüringer Opernstudio
Die nächsten Termine
So 29.03.2015 / 14:30 Uhr
Großes Haus Gera
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