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Kleist-Förderpreis-Stück 2006 kommt am Theater Osnabrück zur Uraufführung

"alter ford escort dunkelblau" von Dirk Laucke

Premiere 27. Januar 2007, 19.30 Uhr, emma-theater.

Ein alter Ford Escort ist auf dem Weg nach Legoland. Schorse weiß schließlich, was sich sein Sohn wünscht. Auch Boxer ist mit von der Partie. Dem hatte es die bunte Plastikwelt schon damals angetan, als Boxer 13 war und seine Mutter noch nicht vom Balkon gesprungen.

Paul, der Sohn des Getränkehofbesitzers bei dem die drei Kisten schleppen, ist mit von der Partie. Zeitarbeit heißt das Zauberwort, die moderne Form der Sklaverei, wie Paul feststellt. Aber statt zur Arbeit nimmt die Fahrgemeinschaft heut spontan Kurs in Richtung Freiheit. Es geht durch die Öde des Mansfelder Landes, zugedröhnt mit Schorses AC/DC-Sound …

Der Berliner Autor Dirk Laucke erhielt im Jahr 2006 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für das Stück „alten ford escort dunkelblau“.

Der Kleist-Förderpreis wird seit 1996 jährlich von der Kleist-Stadt Frankfurt/ Oder, der Dramaturgischen Gesellschaft und dem Frankfurter Kleist-Forum ausgelobt. Er ist richtungsweisend für die Entwicklung neuer Dramatik. Zahlreiche, mittlerweile renommierte Autoren, erhielten bereits diesen Preis.

Laucke, Jahrgang 1982, wuchs in Halle auf und studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. Sein Stück „alter ford escort dunkelblau“ wurde aus 68 Einsendungen für den Kleist-Förderpreis ausgewählt. Laucke ist einer der fünf Stipendiaten des Autorenlabors des Düsseldorfer Schauspielhauses.

2004 war er auf Einladung von Tankred Dorst als Nachwuchsdichter bei den Salzburger Festspielen mit dem Stück SYMPTOM eingeladen.

 
Bereits im vergangen Jahr erlebte Reto Fingers Schauspiel KALTES LAND seine erste Präsentation in Osnabrück.

Das Schauspielensemble gastierte damit auch im Rahmen der Kleisttage in Frankfurt/ O.. Die Förderung zeitgenössischer Dramatik liegt Intendant Holger Schultze besonders am Herzen. Seit Beginn seiner Intendanz setzte er mit dem Festival für zeitgenössisches Theater SPIELTRIEBE ein Zeichen und treibt seit dem die Förderung junger Künstler immer weiter voran. Uraufführungen im Schauspiel sind ebenso selbstverständlich im Spielplan verankert wie Stücke aus den Bereichen Tanz- und Musiktheater.

Regie Henning Bock
Bühne und Kostüme Simone Wildt

 
Die nächsten Aufführungstermine: Do 01.02., Sa 03.02., Fr 16.02., So 18.02., Fr. 23.02.2007 jeweils 19.30 Uhr

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