Seine von den Eltern bereits musikalisch geprägte Kindheit und Jugend auf den Baumwollfeldern von Arkansas als eines von sieben Geschwistern, später dann seine Soldatenzeit im bayerischen Landsberg, wo er seine erste Band gründete, die „Landsberg Barbarians“ und in den 50er Jahren die ersten Erfolge mit „The Tennessee Two“, der Back-groundband mit dem Gitarristen Luther Perkins und dem Bassisten Marshall Grant, die sich nach Hinzukommen des Schlagzeugers W. S. „Fluke“ Holland „The Tennessee Three“ nannte und noch heute existiert.
Die Zeit der großen Hits wie I Walk The Line oder Ring Of Fire, in der Johnny Cash 200 bis 300 Konzerte im Jahr spielte und begann, sich völlig zu verausgaben, aber auch die Tragik seiner Abstürze bis hin zum Blackout in der Carnegie Hall werden wieder lebendig sowie seine Come-backs und die leidenschaftliche Liebe zu June Carter, seiner Partnerin auf der Bühne und im Leben. Es waren nicht zuletzt die legendären Gefängniskonzerte in Huntsville, San Quentin und Folsom sowie sein Auftritt auf dem Newport Folk Festival, die den charismatischen Ausnahme-künstler mit dem prägnanten Bassbariton und dem „Boom-Chicka-Boom-Sound“ seiner Gitarre weit über Country-Gefilde hinaus populär machten. An seiner charakteristischen Erscheinung – meist ganz in Schwarz, daher sein Beiname „Man in Black“ - und am tiefen, vollen Klang seiner Stimme, wenn er seine Konzerte begann mit dem immer gleichen Satz: „Hello, I´m Johnny Cash“ kam keiner vorbei.
Regie James Edward Lyons
Musikalische Leitung Roland Heinrich
Bühne Zoltan Labas
Kostüme Monika Seidl
Choreografie Andrew Hunt
mit Nils-Holger Bock Cornelia Corba Andreas Goebel
Julia Leinweber Roland Heinrich u.a.
Eine Produktion des EURO-Studios Landgraf in Zusammenarbeit mit der KOMÖDIE IM BAYERISCHEN HOF