Um die Inszenierung zu dokumentieren und ihren Fans zu erhalten, hat das Landestheater in Zusammenarbeit mit dem Erich-Thienhaus Instituts (ETI) für Tonmeisterausbildung der Hochschule für Musik unter der Leitung von Professor Rainer Maillard (Ton) und Ingo Schulten eine DVD der Oper produziert. Eine besondere Herausforderung sei dabei die große Dichte der Inszenierung gewesen, sagte Schulten. Metzger lobte den genauen Blick der Produktion auf bedeutsame Einzelheiten und attestierte der DVD einen „hoch musikalischen Schnitt“. Auch Giselher Klebe, der während seiner Professur an der Detmolder Hochschule auch Dozent für die Tonmeister war, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Oper, die auf Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“ basiert, zeigt deutlich und amüsant die Mechanismen von Käuflichkeit und Korruption: Niemand hat gerne die Wirtschaftsprüfung im Haus. Erst recht nicht korrupte Beamte. Entsprechend groß ist die Aufruhr, als der Stadthauptmann vor einem incognito reisenden Revisor gewarnt wird. Ist er etwa schon da? Sicherlich ist es Chlestakow, der junge Mann aus Petersburg, der scheinbar kein Geld hat. Die Honoratioren überschlagen sich vor Diensteifrigkeit - gegenüber dem Gast. Auch seine Tochter kann man ihm gerne auf die Reise mitgeben. Als sich der echte Revisor ankündigt, kehrt Chlestakow zurück. Er kennt den Beamten, und weiß, wie man ihn überzeugt...
Die DVD ist ab sofort für 15 € an der Kasse des Landestheaters erhältlich.